Die vier Ludolf-Brüder wagen sich an ein Heiligtum der Familie und holen den fast neuen Passat ihres verstorbenen Vaters aus der Garage. Der VW hat gerade mal 20.000 km auf der Uhr und liegt seit dem Tod des Vaters im Dornröschenschlaf. Peter, Uwe, Manni und Günter erwecken ihn wieder zum Leben! Die 15 Jahre haben ihm innen wie außen schon ziemlich zugesetzt. Ab sofort soll er in regelmäßigen Abständen gepflegt werden. Ach wenn Vati noch leben würde...
Manni und Uwe streiten sich mal wieder. Was ist besser: Frontantrieb á la Audi oder Heckantrieb á la Mercedes? Diese Frage entzweit nicht nur die Brüder Ludolf; hierbei geht es um eine grundsätzliche automobile Glaubensfrage! Welches Antriebsprinzip ist sicherer, welches bietet mehr Fahrspaß, welches bietet mehr Raumkomfort, und, und, und... Peter will schlichten und verschiedene Ludolf-Tests sollen Klarheit in die Streit- bzw. Glaubensfrage bringen.
Dicht an dicht stehen bei der etwas anderen Autoverwertung der vier Ludolf-Brüder die Schrottautos und warten auf die Erlösung. Auf Uwe mit der Brechstange oder auf die Schrottpresse. Doch langsam wird es ein bisschen eng auf dem Hof der Ludolfs. Die Ludolfs brauchen Platz und räumen auf. Peter träumt davon auch auf dem Hof sein geliebtes Haufenprinzip zu praktizieren und ausgerechnet Günter soll dabei eine zentrale Rolle spielen…
Lancia gegen Alfa. Rassig oder rostig? Wie steht es mit der sprichwörtlichen italienischen Sportlichkeit und der legendären Unzuverlässigkeit. Alfa GTV gegen Lancia Gamma Coupé. Kann das automobile „dolce Vita“ jenseits des Brenners auch nur annähernd gegen deutsche Zuverlässigkeit anstinken? In Dernbach herrscht Italienfieber. Kulinarisch wie philosophisch …
Die Ursprünge der Familie Ludolf mütterlicherseits stammen aus Hamburg, denn Mutter Marianne war eine echte Hamburger Deern. Noch heute lebt Onkel Manni in der Hansestadt und auch Peter erinnert sich gerne an seine Zeit im hohen Norden. Schließlich hat er in Hamburg sogar seinen Führerschein gemacht, als er dort in den Siebzigern ein Jahr im Fassadenbau gearbeitet hat. Auch die verstorbene Schwester Monika verlebte ihre letzten Jahre in Hamburg. Grund genug für die Ludolf-Brüder mal wieder die heimische Dernbacher Scholle zu verlassen und zu Ehren von Mutter und Schwester in Richtung Elbe und Alster aufzubrechen…
Porsche und Volkswagen waren schon immer eng miteinander verbunden. Der legendäre VW-Käfer wurde von Ferdinand Porsche Ende der dreißiger Jahre entwickelt und sein Enkel Ferdinand Piech ist heute Aufsichtsratsvorsitzender des VW-Konzerns. Aber gehört in einem Auto überhaupt zusammen, was da als Konzern zusammen wächst? Die Ludolfs haben Erfahrung mit beiden Automarken gesammelt, jeder der Brüder hatte einen VW-Käfer und Uwe versuchte in den Siebzigern sogar mit einem Porsche 911 Targa Eindruck zu machen. Aber was taugt ein Auto in dem VW und Porsche ist? Die Spezialisten aus dem Westerwald geben die Antwort…
Manni ist reif für die Insel. Zusammen mit Schwester Sabine gönnt er sich eine Auszeit und fliegt kurz entschlossen nach Mallorca. Bei angenehmen 20 Grad, einer leichten Brise und dem Rauschen der Wellen, genießt der jüngste der Ludolf-Brüder die Urlaubsfreuden und philosophiert über mediterrane Lebensweise. Aber auch zu Hause in Dernbach, lassen es sich Peter, Günter und Uwe gut gehen. Sie erklären kurzerhand den Westerwald zum wahren Urlaubsparadies …
Gogomobil, Isetta und der Fiat 500 verkörpern die automobilen Anfänge der neuen Bundesrepublik und stehen nicht zuletzt auch für die wieder gewonnene Freiheit und Mobilität der Deutschen. Im Zeichen von Energieverknappung und Umweltängsten, dienen die Kleinstwagen heute wieder als Vorbild für eine ganze Palette von Retromodellen. Auch die Ludolfs schwärmen von der guten, alten Zeit und prüfen die Neuauflage eines alten Klassikers. Wirtschaftswunder meets Sparwunder. Mogelpackung oder echte neue Bescheidenheit?
Uwe liebt Tiere. Schließlich hatte er ja auch schon mal eine Hundezucht, Ziegen, Gänse, Enten und Katzen, die friedlich nebeneinander existierten. Ein Streichelzoo für die eigenen Kinder und die der Nachbarn. Manni sucht nach einem Bauernhof mit Zimmern zur Miete und Uwe lässt nicht locker. Er will zumindest ein paar Tage auf den Bauernhof ausspannen und da müssen die Autos auf dem Hof der Autoverwertung mal eben ein paar Tage stehen bleiben, bevor weiter geschlachtet wird. Aber was sagt Peter zum Vorhaben seiner Brüder?
Manni und Uwe sind sauer. Tag ein, Tag aus buckeln sie in der Werkstatt, während sich Günter und Peter in ihren Augen im Büro ein schönes Leben machen. Es reicht! Eine revolutionäre Idee wird geboren: eine Woche Rollentausch, sonst drohen Manni und Uwe mit Arbeitsverweigerung. Gesagt, getan. Während Uwe mit Frauen am Telefon flirtet, muss Manni plötzlich Kunden bedienen und ins Lager rennen. Peter ist nach kurzer Zeit des Ausschlachtens müde und muss relaxen. Günter raucht sowieso lieber. Der Rollentausch hat Folgen: In den Arbeitsabläufen der etwas anderen Autoverwertung ist der Wurm drin…
Der Peugeot 404 wurde von 1960 bis 1975 in Europa hergestellt und bis 1982 in Argentinien weiter gebaut. Seinen Ruf als Afrika Legende verdankte der Franzose der Tatsache, dass Studenten und Amateurautohändler die gebrauchten Wagen für wenig Geld nach Afrika überführten. Für Manni ist die Geschichte des Peugeot 404 ein Lehrstück in Sachen automobiler Völkerverständigung. Grund genug, sich auch in Dernbach einmal näher mit der Afrika Legende zu beschäftigen. Die Brüder machen aus ihm ein echtes Safari Auto und danach muss die französische Familienschaukel durchs härteste Gelände, durch die Westerwälder Savanne …
Als Kinder waren die Brüder Ludolf öfter mit ihren Eltern in Holland. Jetzt wird es Zeit mal wieder in das Land der Windmühlen, der Tulpen und des Käse zu fahren - auch wenn Peter erklärter Käsehasser ist. Als Gefährt soll ein Wohnmobil her, weil Peter unterwegs unbedingt holländisch kochen will. Uwe freut sich schon auf die vielen blonden Mädchen, Peter will sich Cloggs kaufen und auch der erfahrene Holland-Reisende Manni ist beseelt von der Vorstellung, endlich mal wieder bei den netten Nachbarn sein zu dürfen. Und weil es in Holland so schön flach ist, wollen sich die Brüder auch mal auf das Hollandrad schwingen…
Rechts fahren, heißt an der Ampel näher an den vorbeigehenden „lecker Mädchen“ zu sitzen. Uwe ist aber nicht nur deshalb begeistert von dem schrottreifen Austin, den ein überforderter Teilesucher für wenig Geld in Dernbach lässt. Die Ludolfs testen das königlich-britische Automobil auf Herz und Nieren und stellen fest: Mit dem Rechtslenker kann man in Kurven auch den Fahrbahnrand besser ausnutzen. Aber in der Stadt, beim Abbiegen und im Kreisverkehr wird’s brenzlig. Ein Ludolf-Rechtslenkertest im Linkslenkerland…
Normalerweise dreht sich in der etwas anderen Autoverwertung der Brüder Ludolf alles um Autos, Autos und noch mal Autos. Nur Manni schwingt sich bisweilen auch auf ein Zweirad. Entweder auf sein Mountain-Bike zur körperlichen Ertüchtigung oder auf seinen Roller, mit dem er manchmal durch Dernbach düst. Nach einer Spritztour bekommt Manni plötzlich Appetit auf mehr. Auf mehr PS und mehr Zweirad-Freiluftspaß. Ein „richtiges“ Motorrad muss her. Auch Uwe, der Draufgänger, möchte mal wieder Motorradfahren. Eine alte rüstige MZ soll für Fahrspaß sorgen. Altrocker Peter will auch mit, aber wie?
Manni ist der Meinung, man könne jederzeit in eine „brenzlige Situation geraten“. Deshalb will er seine Brüder zu einer „Survivaltour“ überreden. Peter, Günter und Uwe halten das für total übertrieben, schließlich lebt man ja im Westerwald und nicht im Dschungel! Aber Peter will kein Spielverderber sein, er stellt allerdings eine Bedingung: „Ein echter Allrounder muss her, ein VW Kübelwagen!“ Wenn Peter geahnt hätte, was alles auf ihn zukommt, wäre er sicher zu Hause bei Günter geblieben. Denn der Trip gerät zu einem knallharten Überlebenstraining für Mensch und Maschine.
Das rumänische Unternehmen Dacia ist heute eine vollständige Renault-Tochter. Als der Dacia Logan im Jahr 2005 auf den Markt kam, unterbot der Wagen preislich alle Angebote von Fahrzeugen vergleichbarer Größe in Westeuropa. Aber ist der neue Dacia Logan auch wirklich französisch-rumänische Wertarbeit? Die Ludolfs haben da so ihre Zweifel, denn schon der alte Dacia galt als das mit Abstand am schlechtesten verarbeitete und unzuverlässigste Auto des Ostblocks. Aber Peter findet, dass jeder eine zweite Chance bekommen soll, „schließlich gehört Rumänien inzwischen ja auch zu Europa“. Die Brüder bitten zum Dacia Vergleichstest!