Season 1 1992

O willigt ein, mit ihrem Geliebten René zu einem für sie unbekannten Schloss zu fahren. Dort angekommen, wird sie reizvoll gekleidet, gefesselt, bekommt die Augen verbunden und wird ausgepeitscht. Danach wird sie mit den strengen Regeln im Schloss Roissy bekanntgemacht. Der Gedanke an René lässt sie das alles ertragen. O verliert genüsslich den Bezug zur Außenwelt.

O wird von René 5 Tage und Nächte allein auf Roissy gelassen, damit die anderen Männer sich freier fühlen können, mit O zu tun, was sie begehren. Als er zurückkommt, erhält sie zum Beweis dafür, dass sie zu ihm gehört, einen eisernen Ring. Als René O seinem Halbbruder, Sir Stephen vorstellt, ist ihr schrecklich zumute, als sie merkt, dass sie ihn begehrt, obwohl sie doch René liebt.

O begreift, dass René sie Sir Stephen geschenkt hat. Die Monate vergehen und O wird mit Sir Stephens Neigungen zu Gewohnheiten und Ritualen bekannt gemacht. René und Sir Stephen verlangen von O, dass sie sich bemüht, Jacqueline in ihren Zirkel einzubinden. Jacqueline zieht zu O und erliegt ihren Reizen. Sir Stephen stellt O einer gewissen Anne Marie vor, die O darauf vorbereiten soll, für immer gezeichnet zu sein.

O wird in die Hände von Anne Marie gegeben. Auf ihrem Landsitz Samois wird O in ausschließlich weiblicher Gesellschaft einer Prozedur unterzogen, die das Gefühl des Frauseins intensivieren soll. Am Ende ihres Aufenthaltes bekommt O die Initialen von Sir Stephen eingebrannt. Als O zurückkehrt, stellt sie fest, dass auch René daran arbeitet, Jacqueline in die Arme von Sir Stephen zu treiben. Sir Stephen macht O mit Eric bekannt, der sich in O verliebt.

O misstraut Jaqueline, die sehr irritiert ist, als sie die Male von Sir Stephen an O entdeckt. Die Spannungen steigern sich, als Jacqueline mit ihrer kleinen Schwester Nathalie zu Sir Stephens Landsitz reist. Nathalie vergeht vor Lust und Neugierde. Sie hat sich in O verliebt. Doch die skurrilen Rituale von dir Stephen und O verwirren Nathalie. Jacqueline erträgt dies nicht mehr und reist erbost mit ihr wieder ab.

Jacqueline tut sehr zurückhaltend, aber O glaubt ihr nicht. Scheinbar dient das alles nur dazu, sie zu erregen. Sie werden immer mehr zu Freundinnen und O überredet Jaqueline, zu ihr und René zu ziehen. O will Sir Stephen helfen, Jacqueline gefügig zu machen, glaubt aber nicht recht an den Erfolg. Sie gehorcht einer außenstehenden Autorität, aber das durchschaut Jaqueline nicht. Sir Stephen wendet sich an Anne Marie. Sie soll ihm helfen, O derart zu zeichnen, dass sie das niemals mehr vergessen wird. Das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Sir Stephen übergibt O seiner Freundin Anne Marie. O findet sich in ausschließlich weiblicher Gesellschaft, was ihr zunächst gut gefällt. Anne Marie will aus jedem Mädchen eine Frau machen, das Frau sein intensivieren. O stellt sich vor, Jacqueline könnte der gleichen Prozedur unterzogen werden. Das tägliche Leben in Samoi ist Vergnügen und Luxus, doch O erkennt bald, dass sich hinter der Fassade etwas anderes abzeichnet: O wird erschreckend klar, dass sie lediglich eine Sexsklavin ist, eine Untergebene ohne eigenen Willen.

Ein wunderbarer Liebesbrief und Träume, die wahr werden. Eine Illusion? Sir Stephen und O besuchen eine Boutique und er sucht -seinem Geschmack entsprechend- für sie etwas Gewagtes, Extravagantes, aus. Dann zeigt man O einen Badeanzug, der wundervoll zu ihrem Körper passt. Sir Stephen lehnt jedoch Bekleidung strikt ab. Er wünscht, O solle stets nackt schwimmen. Später im Schloss kommen zwei Männer in den Genuss von O. Sir Stephen bietet sie ihnen zu deren freien Verfügung an. Und O gehorcht widerspruchslos, weil das ihre Bestimmung ist.

Am Filmset geht es heiß her, die Arbeiten stoppen. Grund: Die Filmcrew ist nicht bezahlt worden und John, der Regisseur, ist ratlos. René und Jacqueline haben aufgrund der Situation genug Zeit, sich bei Sir Stephen und O zu melden. Sie wollen gerne aufs Schloss kommen, um abzuschalten und sich auf andere Gedanken zu bringen.
Auch Natalie soll mitkommen, weil Mutter es so gerne möchte. Sie glaubt, der Aufenthalt auf Roissy sei für Natalie eine erbauliche Zeit -was es auch ist- jedoch anders, als von Mutter gedacht. Später soll O zum Weinen gebracht werden. Eine weiterer Höhepunkt für ihre Herren.

O und Natalie stehen unter dauernder Beobachtung von Sir Stephen. Natalie liegt O in den Ohren, sie solle ihre Lehrmeisterin werden, weil sie so sein möchte, wie O. Sir Stephen verbietet Natalie energisch, O auch nur zu berühren oder sie gar zu liebkosen. Zur Strafe muss Natalie zuschauen, wie O sich zuerst mit Jacqueline vergnügt und dann mit Sir Stephen. Natalie wird Zeuge einer Auspeitschung, die Sir Stephen befohlen hatte. Völlig außer Kontrolle flüchtet sie aus dem Schloss und läuft zum Strand. Sie erhofft sich Hilfe von Jacqueline. Beide beschließen, sofort zu verschwinden.