For the policeman Joseph Matula, the trial against the teenager Paul Schneider is a welcome change of his everyday service. Ontop of that has his testimony in court has some weight. After all, he was the one who had caught Paul some time ago, when he wanted to steal cars . He was the one who had to fight with him. Matula, however, is very surprised to see Paul's defender, the well-known lawyer Dr. Dieter Renz, takes him so in the shortage that he finally does not know exactly what has happened this evening and what is not. The result: Paul is released, but Matula decides to remember the name Renz. A little while later, Matula meets a young woman and falls in love with her. Laura is pretty, romantic and obviously lonely. Suddenly, however, Matula faces his adversary Paul Schneider and finds out that Laura is his sister. For a moment, Matula is irritated. Is there an evil game with him? But love for Laura wins over all concerns. It does not take long, however, because Matula is in the pinch. Paul and a couple of his friends were caught in a burglary. Matula is accused of giving advice and is suspended by the service. He remembers the name Dr. Renz. In the hope that this can help him, Matula is looking for the renowned attorney
Dr. Renz bekommt Besuch von Claus Brinkstedt, einem früher einmal berühmten Militaryreiter. Er bittet den Anwalt, die Scheidung gegen seine Frau Charlotte einzureichen. Er könne mit ihr nicht mehr zusammen leben, er wolle fern von Deutschland ein neues Leben beginnen. Renz lehnt jedoch ab. Er ist mit beiden Ehepartnern befreundet und sieht sich daher außerstande, einen von ihnen juristisch gegen den anderen zu vertreten. Er verspricht aber, mit Charlotte zu reden. Nach dem Gespräch hat Renz den Eindruck gewonnen, Claus Brinkstedt stecke am Ende seiner Karriere in einer persönlichen Krise, die sich wieder bessern werde. Wenige Tage später ist Brinkstedt tot, verunglückt bei einer relativ harmlosen „Fuchsjagd“. Alle Indizien deuten auf einen Unfall hin, nur einer glaubt an Selbstmord: Dr. Rasch, Vertreter der Versicherungsgesellschaft, bei der Brinkstedt eine hohe Lebensversicherung abgeschlossen hatte. Er beauftragt Matula, Recherchen über die Todesumstände anzustellen. Während sich Matula an die Arbeit macht, hilft Renz Charlotte bei der Klärung der Nachlassfragen. Beide ahnen nicht, dass sie unabhängig voneinander am selben Fall arbeiten, und dass dieser Fall noch eine dramatische Wendung nehmen wird
Wieder einmal hockt der frühere Kraftfahrer Hans Hohmann bis spät nachts in der Kneipe herum und lässt sich mit Bier und Schnaps voll laufen. Dabei räsoniert er über die Schlechtigkeit der Welt und über seinen früheren Arbeitgeber Ellerwein im besonderen. Margot, seine Frau, versucht ihn, wie jedesmal, zu beschwichtigen. Vergeblich. Endlich torkelt Hohmann nach Hause und schläft auf der Couch ein. In dieser Nacht brennt die Autovermietung von Ellerwein nieder. Für die Kriminalpolizei gibt es nur einen Verdächtigen, Hans Hohmann. Eine leere Schnapsflasche und ein verkohltes Feuerzeug, die am Tatort gefunden werden, sind eindeutige Indizien. Doch Hohmann kann sich an gar nichts erinnern. Ellerwein, der glaubt, dass die Versicherung die Schadensregulierung hinauszögern wird, beauftragt Josef Matula, weitere Beweise für Hohmanns Schuld beizubringen. Matula tut es mit schlechtem Gewissen. Er mag Ellerwein nicht. Auch für Rechtsanwalt Dr. Renz, der die Verteidigung Hohmanns übernommen hat, gibt es keine Zweifel, dass dieser der Brandstifter ist. Doch dann stoßen beide plötzlich auf Fakten, die den ganzen Fall in einem anderen Licht erscheinen lassen.
Nach der Scheidung der Eltern wohnt Jörg Schreber bei seiner Großmutter. Da er nach der Schule und Lehre keine passende Stelle findet, ist er auf die „schiefe Bahn“ geraten. Seine Oma hat ihm gutgläubig ihre gesamten Ersparnisse geliehen, um ihn in ein todsicheres Geschäft mit Gebrauchtwagen einsteigen zu lassen. In Wirklichkeit jedoch hat sich der halbwüchsige Jörg von Sigrid Vorholz – seiner Angebeteten – und einem Dealer überreden lassen, auf eigene Rechnung Heroin aus Amsterdam zu beschaffen, um es in Frankfurt zum doppelten Preis verkaufen zu können. Als Lohn winken ihm ferner heiße Nächte mit der rauschgiftsüchtigen Sigrid. Bei der Übergabe des Heroins kommt es zu einer herben Überraschung. Jörgs Großmutter wendet sich an Dr. Renz, in dessen Büro sie als Raumpflegerin arbeitet.
Seit der Rückkehr ihres früheren Geliebten Georg Wilke ist Almut Nolde in eine tiefe Lebenskrise geraten. Zwei Jahre hatte sie äußere und innere Ruhe bei ihrem Ehemann Harald gefunden, nun wird sie wieder an die leidenschaftliche Zeit mit Georg erinnert. Da er sich wegen hinterzogener Steuern vor der Polizei versteckt, hat Almut Probleme, Kontakt zu ihm zu knüpfen. Harald Nolde bleibt Almuts heimliches Bemühen verborgen. Als Almut eines Abends allein in ihrem großen Haus ist, fällt ein Schuss, vom Grundstück aus genau auf den Sessel, in dem sie gesessen hat. Almut kommt zwar mit einem Schrecken davon, aber die Furcht vor weiteren Anschlägen sitzt tief. Unglücklicherweise muss Harald gerade jetzt geschäftlich nach London und bittet Dr. Renz um Rat, da die Polizei eine Bewachung seiner Frau abgelehnt hat. Matula wird Almuts „Bodyguard“ und ihr bis zur Rückkehr Schutz bieten. Da Harald seine Reise nur zum Schein angetreten hat und – als sich Almut ihrer Bewacher entledigt hat – ein weiterer Mordanschlag auf sie verübt wird, verdichtet sich der Verdacht, dass nur Georg oder Harald nach ihrem Leben trachten können. Harald könnte die Rückkehr des unberechenbaren Georg Wilke benutzen, um durch Almuts Tod an ihren Reichtum zu gelangen, Georg könnte – wie angedroht – aus Eifersucht morden wollen.
Überraschend erhält Rechtsanwalt Dr. Renz einen Anruf aus dem Untersuchungsgefängnis. Ein des Mordes an einem früheren Schuldirektor beschuldigter Stadtstreicher namens Pankraz hat sich kurz vor Prozessbeginn mit seinem Anwalt überworfen und bittet Dr. Renz nun, seine Verteidigung zu übernehmen. Denn, wenn überhaupt einer in der Lage ist, ihn aus seiner misslichen Situation herauszuholen, dann er. Doch nach dem ersten Gespräch mit Pankraz und nach dem Studium der Akten ist Renz äußerst skeptisch, ob er für den Stadtstreicher etwas erreichen kann. Zu eindeutig sprechen die Fakten gegen ihn. Zur Sicherheit aber soll Matula die polizeilichen Recherchen noch einmal überprüfen. Doch auch der findet zunächst nichts Gravierendes heraus, bis ihm zwei Rentner über den Weg laufen, die einen Verdacht äußern, der in eine ganz andere Richtung geht. Hat nicht ein resoluter Bauunternehmer schon seit längerem ein Auge auf das Haus des Ermordeten gehabt? Und hat dieser sich nicht standhaft geweigert, ihm das Haus zu verkaufen? Matula berichtet Renz, dass die Polizei offensichtlich nur in eine einzige Richtung Beweise gesucht hat, weil es immer einfacher ist, einen Wehrlosen zu beschuldigen als einen angesehenen Bürger. Doch Dr. Renz ist von Matulas Recherchen nicht besonders angetan – und am nächsten Tag beginnt der Prozess.
Erich und Janine Krüger ziehen die Bilanz ihrer Ehe. Sie haben sich geliebt und gehasst, sie glaubten, für einander bestimmt zu sein, aber haben sich gegenseitig zerfleischt, sie haben sich betrogen, aber immer wieder versöhnt. Ob alles anders gekommen wäre, wenn sie Kinder gehabt hätten? Eine tödliche Mischung von Alkohol und Tabletten soll die Antwort auf die Fragen geben. Die Nachbarin, Frau Seigen, bemerkt als erste, dass in dem hellhörigen Haus in der Nacht zum Montag „etwas passiert“ sein muss und ruft die Polizei. Die findet Erich Krüger in seiner demolierten Wohnung auf der Erde liegend, tot. Aus dem Untersuchungsgefängnis wendet sich Janine an Dr. Renz. Man hat sie nach ihrer Rückkehr in die eheliche Wohnung am Montagnachmittag festgenommen. Begründung: Sie sei in der Nacht bis um eins zu Hause gewesen und habe gewusst, dass ihr Mann Tabletten genommen hatte. Man beschuldigt sie jedoch nicht nur unterlassener Hilfeleistung, sondern glaubt, sie habe ihren Mann in einen gemeinsamen Selbstmord gelockt, um ihn dann allein sterben zu lassen. Janine will dagegen bereits um halb neun das Haus verlassen haben und die Nacht im Hotel mit einem Zufallsbekannten aus der „Jet-Set“-Bar verbracht haben. Da sie jedoch nur seinen Vornamen, Harry, kennt, müsse sie ihren Alibizeugen jetzt suchen. Ein Fall für Dr. Renz und Matula.
Susanne Krüger, Verlegerin und Chefredakteurin einer Illustrierten, hat ein Verhältnis mit Dr. Werner, einem der Ressortchefs ihres Blattes. Die Ehe von Dr. Werner ist längst gescheitert, er findet aber nicht den Mut, eine klare Situation zu schaffen. Susanne Krüger dagegen will die Trennung von ihrem Mann entschlossen betreiben und bittet Anwalt Dr. Renz um Rat. Dabei muss sie feststellen, dass die Scheidung für sie teuer wird, denn ihr Mann, der Journalist Harald Krüger, hat die Illustrierte mit seinen Einfällen und seiner geschmacklichen Unbedenklichkeit geschäftlich emporgebracht und könnte bei einer Trennung beträchtliche Ansprüche geltend machen. Als Susanne Krüger ermordet aufgefunden wird, scheint alles zusammenzupassen: die betrogene Ehefrau Karin Werner ist ihre Rivalin los, der Vollblut-Journalist Krüger hat die Zeitschrift für sich alleine, die untragbare eheliche Situation des zögernden Geliebten Dr. Werner scheint erledigt zu sein. Aber wer ist der Täter? Kurz vor dem Mord hat eine Aussprache zwischen den beiden Frauen stattgefunden. Später hat Dr. Werner Spuren beseitigt. Der Fall ist nicht so einfach, wie er auf den ersten Blick erscheint. Dr. Renz und Matula sind zunächst nur als (Scheidungs-) Anwalt beziehungsweise private Leibwächter in die Sache verwickelt, bald erkennen sie, dass es hier einen „Fall für zwei“ zu lösen gibt.
In diesem Fall geht es um eine Erpressung, die nach dem üblichen Muster beginnt, aber einen ungewöhnlichen Verlauf nimmt. Der französische Industrielle Claude Beaufort kommt zu einer geschäftlichen Besprechung nach Frankfurt. Seine Frau Agnes begleitet ihn und freut sich über ein Wiedersehen mit ihrer Geburtsstadt und mit ihrem Freund Dr. Renz, der Claude anwaltlich vertritt. Ihr Schaufensterbummel in der Nähe ihres Hotels endet jedoch schon nach kurzer Zeit. Während Claude am Verhandlungstisch in ein Millionengeschäft einzusteigen versucht, erreicht ihn die Nachricht, dass seine Frau entführt worden sei. Im Hotel findet er einen Brief mit den Bedingungen für ihre Rückgabe: 3 Millionen Mark Lösegeld in kleinen Scheinen, keine Polizei, sonst werde er seine Frau nicht wiedersehen. Während Monsieur Beaufort in Paris das Geld besorgt, schaltet Dr. Renz nicht nur die Polizei, sondern auch Matula ein.
Nach dem Tod des Gründers des Frankfurter Bankhauses Rimbach im Jahre 1979 wurden die Geschäfte von seinem Sohn weitergeführt. Herr Rimbach Junior hat zwar keine groben Management-Fehler gemacht, doch auch nicht mehr verhindern können, dass einige Kredite notleidend wurden und die Zukunft der über 100 Mitarbeiter seiner Bank am seidenen Faden hängt. In dieser Situation entsteht eine zusätzliche Bedrohung, die Rimbach den Todesstoß geben kann: Der „kleine Paschirbe“ bekommt die Chance, sich an Rimbach für die Kündigung zu rächen, die seinen sozialen Abstieg vom Büroboten der Bank zum Gelegenheitsarbeiter eingeleitet hatte. Als Gartenarbeiter findet Paschirbe im hinteren Teil des Privatgrundstücks der Rimbachs das unvollständige Skelett eines Menschen. Der Alkohol hat Paschirbes Gehirn noch nicht so weit beeinträchtigt, dass er sich nicht mehr daran erinnern könnte, wie der Cousin des Bankgründers Rimbach 1948 unter geheimnisvollen Umständen spurlos von der Bildfläche verschwand. Für Paschirbe steht sehr bald fest, dass Rimbach Senior seine Bank mit Geld gegründet hat, das er dem Mord an seinem Cousin Alfred Rohloff verdankt. Paschirbes ehemalige Kollegin und Bekannte Eva Fuhrmann war mit ihm – dem „schönen Freddy“ – sogar so nah befreundet, dass sie heute noch Bilder und Liebesbriefe von ihm hervorkramen und die große Wut des kleinen Paschirbe durch präzise Fakten untermauern kann. Dr. Renz und Matula werden von Rimbach mit der Vertretung seiner Interessen beauftragt.
Nachdem Schreinermeister Willi Kunze seinen Betrieb über 20 Jahre lang solide geführt hat, entsteht für ihn eine mehr als bedrohliche Situation. Seine Hausbank lehnt den Antrag für einen Kredit über 120.000 Mark ab, den er für die Anschaffung einer neuen Furniermaschine und die Auszahlung der nächsten Löhne dringend braucht. Begründung des neuen Sachbearbeiters Köhler: „Laut Auskunft der SCHUFA habe er einen Kredit über 50.000 Mark verschwiegen, den er seit kurzem bei einer anderen Bank laufen habe und damit das Vertrauensverhältnis schwer belastet.“ Der Filialleiter dieser anderen Bank, Herr Altmann, kann Willi Kunze und seinem Anwalt Dr. Renz tatsächlich die entsprechenden Unterlagen zeigen, die eindeutig von ihm unterschrieben worden sein müssen. Da Herr Kunze beteuert, diese Unterschrift nicht geleistet zu haben, schaltet Dr. Renz eine Sachverständige ein, doch Frau Groß kommt zu einem deprimierenden Ergebnis. Die falsche Adresse auf den Kreditunterlagen spricht in Kunzes prekärer finanziellen Situation ebenfalls gegen seine verzweifelten Beteuerungen. Die Tatsache, dass Altmann und Kunze bisher einander nicht begegnet sind, besagt zudem wenig: Die 50.000 Mark sind über das Kreditvermittlungsbüro Zenker gelaufen, mit dem Altmann seit Jahren so gut zusammenarbeitet, dass er nur stichprobenartig die Kreditwürdigkeit der von dort kommenden Kunden überprüft. Ohne die Findigkeit von Matula hätte der bald an den Rand des Wahnsinns getriebene Willi Kunze – der eben noch feucht-fröhlich seinen 50. Geburtstag gefeiert hat – nicht die geringste Chance, einer Katastrophe zu entkommen.
Gerti Breuer hat den dringenden Verdacht, dass sie ihr Mann Lothar betrügt. Bevor sie jedoch weiterreichende Konsequenzen zieht, möchte sie – auch im Hinblick auf ihre beiden Kinder – absolute Klarheit. Sie bittet ihren früheren Freund Josef Matula um Hilfe und übergibt ihm eine zweifelhafte Hotelquittung, die sie in der Jackentasche ihres Mannes gefunden hat. Schon am Abend der nächsten angeblichen Dienstreise nach Düsseldorf stellt Matula fest, dass Herr Breuer in der Umgebung von Frankfurt ein gefährliches Doppelleben führt. Bevor er jedoch eine dahintersteckende Frau ermitteln kann, befindet sich Matula selbst in einer sehr viel misslicheren Lage als seine Auftraggeberin. Dr. Renz ist nicht nur als Anwalt, sondern auch als Detektiv gefordert, die Wahrheit über Breuer herauszufinden und Matula aus der Untersuchungshaft zu befreien.
Nach elf Jahren wird der wegen Totschlag verurteilte Udo Lemke aus dem Gefängnis entlassen, seine Reststrafe zur Bewährung ausgesetzt. Frauke Kuiper, die Witwe des Opfers Helmut Kuiper, fürchtet, dass Udo Lemke Rache an ihrer Tochter Ann nehmen könnte. Im damaligen Prozess war sie mit ihren sieben Jahren die Hauptbelastungszeugin gegen den wegen Körperverletzung vorbestraften Lemke. Da Frauke mit Udo in erster Ehe verheiratet war, scheint sie seine Gefährlichkeit richtig einschätzen zu können und wendet sich an Dr. Renz. Renz sieht einen Tag vor Lemkes Entlassung keine Möglichkeit, Frau Kuiper auf gerichtlichem Weg zu helfen und verweist an seinen Freund Matula. Für Renz wird die Sache erst interessant, als er beim Studium der Akten herausfindet, dass Lemke die Tat nie gestanden hat und möglicherweise für ein Mitglied der Familie Kuiper gebüßt hat. Lemkes Unberechenbarkeit wird dadurch allerdings nicht geringer.
Kurz vor Mitternacht wird in einer Straße mit Prostituierten ein angetrunkener Mann beim Überqueren der Fahrbahn von einem metallic-silbernen Jaguar erfasst und zu Boden geschleudert. Der Fahrer des Wagens bremst kurz, um dann mit hoher Geschwindigkeit davonzufahren und den tödlich verletzten Unbekannten seinem Schicksal zu überlassen. Ilona kann sich gerade noch die Zulassungsnummer des Tatfahrzeugs notieren, so dass die Polizei kurze Zeit später beim Halter des Fahrzeugs auftaucht. Dr. Markus läuft den beiden Beamten geradewegs in die Arme und behauptet, seinen Wagen heute abend in der Garage gelassen zu haben. Die Inaugenscheinnahme der leeren Garage scheint die Aussage von Dr. Markus nicht gerade zu stützen, zumal er sich erst nach einem nächtlichen Telefongespräch mit seinem Anwalt Dr. Renz zu einer Blutprobe bereitfindet, deren Ergebnis bereits vorher feststeht. Dr. Markus hat den Abend mit seinem Schwager und Kollegen Dr. Danzer bei Schachspiel und Whisky verbracht. Den Heimweg will er zu Fuß und per U-Bahn angetreten haben. Ihm sei der Führerschein schon einmal wegen eines Alkoholdelikts entzogen worden, und er habe gewusst, dass er beim Schach trinkt. Obwohl Dr. Renz als Anwalt der Firma Markus-Chemie Herrn Dr. Markus und seinem Vater schon lange verbunden ist, fällt es ihm schwer zu glauben, dass ein anderer den Wagen gesteuert hat, um Dr. Markus in seiner Existenz zu vernichten. Einige Recherchen von Matula ändern jedoch das Bild.
Passanten in der Frankfurter Innenstadt bleiben stehen und beobachten einen blutverschmierten jungen Burschen. Sein Gesicht und seine Kleidung tragen Spuren einer schweren Auseinandersetzung. Bei der Suche nach einer Zigarette fördert er aus seiner Tasche ein dickes Bündel von Geldscheinen hervor, von dem er offenbar selbst überrascht ist. Auf dem Umweg über eine Kneipe – in der er sich wie geistesabwesend verhält – entdeckt er das Büroschild von Josef Matula. Einen Privatdetektiv scheint er im Augenblick mehr zu brauchen als die Hilfe der Polizei. Er streckt Matula seine Hundertmarkscheine entgegen und bittet ihn herauszufinden, was mit ihm passiert ist und vor allem, wer er selbst ist. Die erste Diagnose von Matula lautet: Filmriss nach Suff und Schlägerei. Doch der junge Mann erinnert sich an drei Einzelheiten der letzten Nacht: Das Bett, in dem er aufwachte, war blutverschmiert, auf dem Boden des Zimmer lag ein Mann mit zertrümmertem Schädel und neben ihm eine schwere Lampe. Dr. Renz gibt Matula den Rat, einen Neurologen aufzusuchen und von ihm feststellen zu lassen, ob der junge Mann glaubwürdig ist oder simuliert. Im zweiten Fall soll er die Finger davon lassen.
Herr Bertram ist beim Prüfen der Buchhaltung der Firma Hufschmid auf Unregelmäßigkeiten gestoßen. Als Spezialist für Großmarktbetriebe hat er herausgefunden, dass die Firma beim Import von Südfrüchten aus Italien im Laufe der letzten Jahre einen siebenstelligen Betrag „beiseite geschafft“ hat. So ist es verständlich, dass er den auf ihn nun einstürzenden Ereignissen seine eigene Deutung gibt: Zunächst wird er beim Nachhausekommen im Hofeingang von Unbekannten verprügelt, die ihn möglicherweise auch verwechselt haben. Dann erhält er durch den Briefschlitz der Wohnungstür einen Umschlag mit einem wertvollen Brillantring für seine Frau. Einen Tag später wird sein Wagen von einem Lkw demoliert, dessen Nummernschild sich als falsch erweist. Aus einer Bemerkung von Frau Hufschmid – die nach dem Tod ihres Mannes den Betrieb weiterführt – glaubt Herr Bertram sogar Lebensgefahr für seine Tochter herauszuhören. Da die Polizei in allen Fällen ohne Beweise machtlos ist und sich Herr Bertram von seiner Dienststelle in einem ähnlich gelagerten Fall Verfolgungswahn vorwerfen lassen musste, wendet er sich an Dr. Renz. Da Matula nur schwer als Kollege aus dem Finanzamt II in die Firma eingeschmuggelt werden kann, sieht sich Dr. Renz veranlasst, selbst in die Rolle eines Steuerprüfers zu schlüpfen, um der Sache nachzugehen. Matula mischt sich unter die Männer, die von Frau Hufschmid zum Be- und Entladen der Lkws angeheuert werden.
Privatdetektiv Matula wacht im Morgengrauen neben der Leiche eines südländischen Mannes auf, der offensichtlich beim Öffnen eines Safes durch drei Schüsse getötet worden ist. Während Matula sich bemüht, aus einer schweren Benommenheit zurückzufinden, verraten Geräusche und eine zunächst offene, dann geschlossene Tür, dass er in der Villa nicht allein ist. Rätselhaft, denn der Eigentümer des Anwesens, Dr. Winzer, arbeitet derzeit im Rahmen einer deutsch-französischen Partnerschaft in der Bretagne, und zwar an der Entwicklung eines neuartigen Steuersystems für Raketen. Seine Frau Helga hat am Vorabend das Haus verlassen, um nach Zürich zu fliegen. Die Tochter Nathalie treibt sich irgendwo in Frankreich herum. Vier Tage zuvor war Matula von einem Herrn Peters, der sich als Vorstandsmitglied der Hessischen Elektronikgesellschaft (HEG) ausgab, in das Haus Winzer eingeschleust worden, um die geheimen und unersetzlichen Aufzeichnungen des Wissenschaftlers zu schützen. Frau Winzer gegenüber sollte er sich als Hausmeister ausgeben. 20 000.Mark als Vorschuss in bar für die ersten beiden Monate signalisierten ein erhöhtes Risiko, da aber Matula – wie so oft – völlig abgebrannt war, nahm er den Auftrag an. Da das Telefon im Hause Winzer „tot“ zu sein scheint, will Matula mit seinem Wagen zur nächsten Telefonzelle eilen. Im selben Augenblick biegt die Polizei bereits in die Straße ein und verstellt den Weg, um Matula als vermeintlichen Täter auf der Flucht festzunehmen. Im Laufe der Ermittlungen von Hauptkommissar Urban stellen sich weitere Umstände heraus, die zwingend auf Matulas Täterschaft hinweisen. Die tödlichen Schüsse etwa wurden aus seiner Waffe abgegeben. Dr. Renz – der von Matulas Anstellung als „Hausmeister“ nichts wusste – steht seiner verworren klingenden Aussage zunächst skeptisch gegenüber. Als sich jedoch der Eindruck verstärkt, dass Matula möglicherweise von vornherein engagiert wurde, um als Sündenbock von dem
Die Bemühungen von Dr. Renz, seinen Freund Matula gegen eine hohe Kaution aus der Untersuchungshaft herauszuholen, um ihm Recherchen zu ermöglichen, die seine Unschuld in der Mordsache Pablo Delgardo beweisen können, sind hinfällig geworden. Als ehemaliger Polizist nutzte Matula seine Ortskenntnis, um während des Haftprüfungstermins aus dem Gefängnis zu fliehen. Der Versuch, Kontakt zu seinem Auftraggeber – Direktor Peters von der Hessischen Elektronikgesellschaft HEG – zu bekommen, schlägt fehl. Peters gibt vor, ihn nie gesehen zu haben. Durch die Flucht in den Untergrund gezwungen sucht Matula Unterschlupf bei einem alten Freund und verändert sein Äußeres. Ein indirekter Hinweis von Frau Winzer verrät, wo er mehr über den Mord an Delgardo erfahren dürfte: in der Bretagne bei Dr. Winzer, der dort zurzeit an der Entwicklung eines neuen Steuersystems für Raketen arbeitet.
Matula hat in der Bretagne zwar einiges über den Raketenwissenschaftler Dr. Winzer, seine Tochter Nathalie sowie Patric Leblanc, den Sicherheitschef der Société Aeronautique Française herausfinden können, doch trotz einer intimen Beziehung zu Claudine, der langjährigen Freundin von Dr. Winzer, nicht den Beweis in der Hand, der ihn vor der Verurteilung durch ein deutsches Gericht schützen könnte. Nach Matulas neuerlicher Festnahme kann er einer Haftstrafe wegen Mordes an Pablo Delgardo nur noch dann entgehen, wenn es seinem Freund und Rechtsanwalt Dr. Renz gelingt, in der bevorstehenden Schwurgerichtsverhandlung die Anklage von Staatsanwalt Ahrendt zu zerpflücken. Dazu wird es nicht ausreichen, die Widersprüche in den bisher bekannten Tatsachen und in den Zeugenaussagen sichtbar zu machen. Seltsame Vorgänge im Hause Winzer zwingen Dr. Renz auch zu Aktivitäten außerhalb des Gerichtssaals, bei denen er teilweise die Aufgaben seines inhaftierten Detektivs Matula übernehmen muss.
Der wegen diverser Diebstähle, Einbruchs, Scheckbetrugs und Heiratsschwindels mehrfach vorbestrafte Ado Tschibula aus Oberschlesien wendet sich in einer etwas komplizierten Angelegenheit an seinen langjährigen Verteidiger Dr. Renz. Obwohl Renz wenig Zeit hat, opfert er Ado einen Abend und lädt ihn sogar zu sich nach Hause ein. Als Student hatte er Ados Mutter – die mit ihrer Familie nach dem Krieg bei seinen Eltern einquartiert war – versprochen, ihn nicht ganz vor die Hunde gehen zu lassen. Offenbar hat Ado wieder eine Straftat vor und will von Renz wissen, welche Strafe schlimmstenfalls auf ihn wartet, wenn dem Bestohlenen überhaupt kein Nachteil erwächst, im Gegenteil, vielleicht sogar ein Vorteil. Ados Andeutungen bleiben so vage, dass Renz ihn nur vor der drohenden Sicherungsverwahrung warnen kann. Weil eine Straftat immer jemanden schädigt, beauftragt er seinen Freund Matula, sich der Sache anzunehmen. Er soll sich als Ados Kollege bei der Altbausanierungsfirma Kluge in sein Vertrauen einschleichen und als möglicher Komplize empfehlen. Da Renz den Chef dieser Firma vom Golfplatz kennt, lässt sich das Problem schnell lösen, schwerer tut sich Matula damit, den liebenswürdigen Philosophen Ado Tschibula zu „knacken“
Der lebenslustige Klaus Hassler ist offensichtlich von seinem Bruder Werner erschossen worden. Das jedenfalls legen die Umstände seines gewaltsamen Todes in den Lagerräumen der Sanitärgroßhandlung von Werner Hassler nahe. Da der Verdacht gegen ihn immer massiver wird und sich sein angeblicher Entlastungszeuge – ein Kunde, der 45 Minuten nach Geschäftsschluss bei ihm gewesen sein soll – in Luft aufgelöst zu haben scheint, sucht Hassler die Hilfe von Dr. Renz und Matula. Im Laufe der Ermittlungen von Kommissar Gleinich haben beide einige Probleme, nicht zuletzt dadurch, dass Werners Frau Claudia ihre zunächst entlastende Aussage wieder zurückzieht. Ungewöhnlich an diesem Fall ist unter anderem, dass sich die Wege von Renz und Matula trennen, nachdem letzterer sich in Claudia verliebt.Der lebenslustige Klaus Hassler ist offensichtlich von seinem Bruder Werner erschossen worden. Das jedenfalls legen die Umstände seines gewaltsamen Todes in den Lagerräumen der Sanitärgroßhandlung von Werner Hassler nahe. Da der Verdacht gegen ihn immer massiver wird und sich sein angeblicher Entlastungszeuge – ein Kunde, der 45 Minuten nach Geschäftsschluss bei ihm gewesen sein soll – in Luft aufgelöst zu haben scheint, sucht Hassler die Hilfe von Dr. Renz und Matula. Im Laufe der Ermittlungen von Kommissar Gleinich haben beide einige Probleme, nicht zuletzt dadurch, dass Werners Frau Claudia ihre zunächst entlastende Aussage wieder zurückzieht. Ungewöhnlich an diesem Fall ist unter anderem, dass sich die Wege von Renz und Matula trennen, nachdem letzterer sich in Claudia verliebt.
Martin Krafft hat mit den sechs Zahlen, die er seit Jahren regelmäßig im Lotto getippt hat, einen Volltreffer gelandet. Probleme gibt es nur dadurch, dass er den Namen seiner Freundin Maria Berngiesser benutzt hat, um den erhofften Gewinn nicht mit seiner Noch-Ehefrau Hildegard teilen zu müssen. Hildegard ist nach dem finanziellen Zusammenbruch der gemeinsamen Metzgerei und Gaststätte mit den beiden Kindern wieder zurück nach Gifhorn gezogen, während sich Martin in Frankfurt eine neue Existenz als Lkw-Fahrer aufbaute. Sein Konto, auf das er das Geld überwiesen haben will, lautet jedoch nicht auf den Namen Maria, sondern Mario Berngiesser. Herr Reichert von der Lotto-Zentrale nimmt die Richtigstellung des glücklichen Gewinners gelassen zur Kenntnis und sieht darin keine Schwierigkeit. Schwieriger liegen die Dinge für Hildegard. Sie kann nur vermuten, dass Martin gewonnen hat und vermeiden möchte, erst einmal die gemeinsamen Schulden zurückzuzahlen. Anders kann sie Martins Verschwinden nicht deuten, als er zum verabredeten Zeitpunkt nicht in seiner Wohnung ist. Sie muss sich an ihren früheren Anwalt Dr. Renz wenden, um nicht auf Martins Schulden allein sitzenzubleiben. Während Dr. Renz erst einmal festzustellen versucht, ob Martin gewonnen hat, bemühen sich Matula und Hildegard, ihn selbst ausfindig zu machen. Martins Spur scheint sich zu verlieren, aber die Rolle seiner neuen Freundin Maria wird immer mysteriöser.
Noch zehn von 14 Jahren stehen dem Strafgefangenen Ewald Kurr bevor, als er während einer Gerichtsverhandlung wegen schwerer Körperverletzung begangen an einem seiner Aufseher zu einer unter der Anklagebank befestigten Waffe greift. Er nimmt einen der Beamten als Geisel und fordert den im Zeugenstand gerade aussagenden Mithäftling Beckers zur gemeinsamen Flucht auf. Beim Verlassen des Gerichtsgebäudes wird Kurr bei einer Schießerei von einem Polizisten am Oberschenkel verletzt, kann jedoch mit Hilfe Beckers’ als Fahrer in einem bereitgestellten Wagen entkommen. Wenige Zeit später wird Dr. Renz von Staatsanwalt Dr. Giese zu einem merkwürdigen Dienst gebeten. Eine soeben festgenommene dilettantisch wirkende Bankräuberin unbekannter Identität hat erklärt, einzig und allein Rechtsanwalt Dr. Renz die Hintergründe ihrer Tat anzuvertrauen. Das unter dem Siegel der anwaltlichen Schweigepflicht eröffnete Geheimnis zwingt ihn und Matula zu schnellem und umsichtigen Handeln: Ellen Schweppe wurde von Kurr und Beckers aufgesucht und durch Geiselnahme ihres eineinhalbjährigen Sohnes zu dem Überfall gezwungen. Sie bangt um das Leben des kleinen Andi.
Auktionshaus-Besitzerin Vera Eschholz wird gekidnappt. Kurz darauf erscheinen die Entführer in ihrem Haus, um Veras Mann Werner zur Herausgabe wertvoller Kunstgegenstände zu zwingen. Dr. Renz, zwecks Besprechung der Scheidungangelegenheiten gerade bei Eschholz zugegen, wird Zeuge des Überfalls. Bald taucht der Verdacht auf, Renz’ Mandant habe alles inszeniert. Eschholz ist lediglich angestellt im Auktionshaus. Die Trennung von Vera bedeutet eine finanzielle Katastrophe für ihn.
Vierzehn Tage nach dem Tod ihrer Mutter taucht die blutjunge Alice in Frankfurt auf und braucht Hilfe von Matula. Sie sucht Kontakt zu ihrem leiblichen Vater Gerd Hufschmidt, der sich vor zwölf Jahren von ihrer Mutter hat scheiden lassen und seither nur über die Unterhaltszahlungen per Dauerauftrag mit der Exfrau verbunden war. Da Frau Hufschmidt mit den drei Kindern nach Dänemark zog, und Alice die Adresse der überweisenden Bank nicht bei sich hat, bleibt Matula nur ein Anhaltspunkt für seine Suche nach dem Vater: die Villa, in der die Familie Hufschmidt in Frankfurt gelebt hat. Matula wird bei dem Versuch, Kontakt zu der jetzigen Eigentümerin zu bekommen, als vermeintlicher Attentäter von der Polizei festgenommen. Als er seinen Freund Dr. Renz darüber informiert, erfährt er, dass Gerd Hufschmidt seit Jahren auf der Fahndungsliste steht, weil er durch betrügerische Geschäfte mit Auslandsimmobilien rund 30 Millionen Dollar veruntreut hat. Die jetzige Bewohnerin der Villa, die Nigerianerin Sheila Nkrunga, ist die Geliebte von Hufschmidt und auf mysteriöse Weise Eigentümerin des Hauses geworden.
Dem 19-jährigen Bernd wird vorgeworfen, seine Exfreundin Elvira getötet zu haben. Wenige Stunden zuvor hatten die beiden in einer Kneipe einen lautstarken Streit. Mit Morddrohungen wollte Bernd erreichen, dass Elvira zu ihm zurückkommt. Dr. Renz steht vor einer großen beruflichen Herausforderung. Der Tathergang und Bernds rasende Eifersucht scheinen keinen Zweifel an der Schuld seines Mandanten zu lassen. Bis kurz vor dem Prozess ein ähnlicher Mord geschieht.
Irene Sievers ist eine Frau, die sich bei aller Eleganz ihre Jugendlichkeit bis in die „Vierziger“ erhalten zu haben scheint. Bei Dr. Renz bittet sie um Hilfe in einer persönlichen Angelegenheit. Sie war mit ihrem Mann für einige Tage in Rio de Janeiro, der eine Firma betreibt, die auf den Handel mit Schmuck- und Ziersteinen aller Art spezialisiert ist. Während ihr Mann seinen Geschäften nachgegangen ist, hat sie einen anderen kennengelernt. Der neue Schwarm ist offenbar so immens reich, dass sie einer schnellen Scheidung zuliebe bereit ist, auf alle Ansprüche zu verzichten. Renz versucht zunächst, Frau Sievers vor einem weiteren „Irrtum“ zu bewahren, doch sie besteht auf einer Scheidung in Weiß. Irgendetwas an der Sache irritiert Renz.
Zwei Jahre hat sich Trixie Keppler in der Welt herumgetrieben. Ihre abenteuerlichen Reisen durch Amerika endeten bei ihrem schwerreichen Onkel Otto Keppler in Brasilien. Der Bruder ihres in Frankfurt lebenden Vaters schloss die reizvolle Trixie in sein Herz und fand in ihr endlich den Menschen, dem er sein Vermögen einmal vermachen würde, um es nicht seinem verhassten Bruder oder Axel und Jochen, den beiden zur Halbwelt gehörenden Brüdern Trixies, in die Hände fallen zu lassen. Dass der Erbfall schon kurz nach Trixies Rückreise in ihre Heimatstadt Frankfurt eintritt, und zwar durch die Ermordung ihres Onkels, konnte sie nicht ahnen. Ihren über Nacht erworbenen Reichtum und die dadurch entstehende tödliche Bedrohung nicht ahnend, wendet sich Trixie an Dr. Renz mit einer zurückliegenden sehr viel bescheideneren Erbsache, bei der sie die ganze Grausamkeit ihrer Brüder offenbar schon einmal zu spüren bekommen hatte. Da Trixies Vater sie nicht ins Haus zu lassen scheint, und sie sich vor einer Begegnung mit ihrem Bruder Jochen fürchtet, sind Matulas Dienste gefordert. Matula ist bereit, sich der hübschen jungen Dame anzunehmen und ahnt nicht, in welch blutige Liebesgeschichte er sich damit verstrickt. Während Jochen als Anwalt und Zocker finanziell einen eher geringen Spielraum hat, stehen ihrem Bruder Axel als Eigner eines Bar-Imperiums Machtmittel zur Verfügung, die ihn Hintermann auch der weiteren Verbrechen sein lassen könnten.
Kurze Zeit nach dem Mord an Otto Keppler, einem schwerreichen Farmer in Brasilien, wird auch dessen in Frankfurt lebender Bruder tot im Keller seines Hauses aufgefunden. Trixie Keppler, die sich mit Matula Zutritt zu dem Haus ihres Vaters verschafft hatte, um nach langem Aufenthalt in Nord- und Südamerika einige persönliche Dinge abholen zu können, wird von der anonym herbeigerufenen Polizei festgenommen und des Mordes an ihrem Vater verdächtigt. Dr. Renz übernimmt ihren Fall, da er kurz zuvor von Trixie in einer weiter zurückliegenden Erbsache angesprochen worden war. Er fühlt sich verantwortlich für den Schutz Trixies vor ihrem zwielichtigen Bruder, Rechtsanwalt Dr. Jochen Keppler. Matula dagegen fühlt sich mehr als verantwortlich für Trixie, er hat sich heftig in sie verliebt und verteidigt sie gegen ihren weit gefährlicheren zweiten Bruder Axel. Der hat sich mit skrupellosen Methoden in der Frankfurter Unterwelt zum Eigentümer eines Bar-Imperiums emporgearbeitet und will ihr nun offenbar das per Testament zufallende Erbe des kinderlosen Onkels in Südamerika streitig machen. Nach seinem Bruder Jochen scheint er nun auch Trixie töten lassen zu wollen.
Karl Wilbrand hat sich nach 23 Jahren Ehe von Anne scheiden lassen, um die wesentlich jüngere Karin zu heiraten. Anne hatte ihm zwar entscheidend geholfen, aus seinem Gartenbaubetrieb ein großes Gartencenter zu machen, aber er wollte zu dem großen Geld schließlich auch die passende Frau haben, nach der sich die Leute auf der Straße umdrehen. Schon nach wenigen Jahren Ehe verliebt sich Karin jedoch in einen Golffreund ihres Mannes, den Architekten Gunter Bonte. Nicht nur jeden Mittwoch – wenn Karl Wilbrand am Großmarkt zu tun hat – finden sie Zeit zu ihrem Schäferstündchen. Eines Tages wird Wilbrand bei laufendem Motor in seiner geschlossenen Garage liegend aufgefunden. Dem Tod durch Vergiftung nur knapp entgangen, wendet er sich an Dr. Renz und Matula. Wilbrand fühlt sich weiterhin bedroht und engagiert Matula in der Rolle eines Gartenarbeiters. Obergärtner Paul Lüdke scheint sich mit dem gärtnerisch unerfahrenen, jedoch neugierigen Mitarbeiter nur ungern abzufinden.
Frau Keller versteht die Welt nicht mehr. Im Nachlass ihrer vor acht Tagen plötzlich gestorbenen Tochter Julia fand sie eine von der Kanzlei Dr. Renz ausgefertigte Räumungsklage gegen den Mieter einer Wohnung, die ihrer Tochter gehören soll. Immerhin haben Julia Keller und ihre Mutter nicht nur 14 Jahre in zwei nahe beieinander liegenden Wohnungen gelebt, sondern regelmäßigen und vertrauten Umgang gepflegt. Ihre Tochter sprach zwar davon, dass sie eine schönere Wohnung in Aussicht habe, nicht aber davon, dass sie eine solche gekauft hat. Von ihrem Gehalt als Sprechstundenhilfe hätte sie das ja auch gar nicht bezahlen können. Dr. Renz kann im Grundbuch feststellen, dass Frau Keller tatsächlich Eigentümerin der fraglichen Wohnung war. Matula – der von Frau Keller für drei Tage unter Vertrag genommen wird – findet weitere interessante Einzelheiten.
Matula ist seit längerer Zeit auftragslos. Deshalb empfiehlt Dr. Renz eine junge Bewunderin, die einen Artikel über seine Anwaltskünste schreiben will, weiter zu ihm. Matula trägt ihr gegenüber „etwas dick auf“ und nimmt sie mit zu einer angeblich gerade anliegenden Observation. Der Zufall will es, dass sie durch ein entsetzliches Ereignis abgelenkt werden. Aus dem fahrenden Auto sehen sie, wie vom obersten Stock eines Hochhauses ein Mensch fällt und am Boden zerschmettert. Die Recherchen von Frau Dorn ergeben, dass der Tod des rauschgiftabhängigen Peter Poland kein Selbstmord war. Der Bekennerbrief eines Unbekannten, der mit „T.O.D.“ unterzeichnet, lässt auf einen Täter schließen, der „gegen Dreck, Gesindel und Abschaum“ einen „Kampf bis in den T.O.D.“ führen will. Als kurze Zeit später Marlene Straub ermordet wird, gibt es einen zweiten Brief gleicher Herkunft: Diesmal scheint sich der Unbekannte zum Richter einer Frau aufgeworfen zu haben, die den Begriff der ehelichen Treue äußerst großzügig ausgelegt hat. Als sich Herr Straub an Matula wendet, um Beweise für seine Unschuld sammeln zu lassen, befinden sich er und Dr. Renz mitten in einem Fall für zwei.
Vor vier Jahren ist der wegen diverser Straftaten mehrfach verurteilte Edgar Woller von Dr. Renz gerade noch vor der Sicherungsverwahrung geschützt worden. Nun steckt er schon wieder – und zwar tiefer denn je – im Schlamassel: Aufgrund des „todsicheren Tips“ eines Gastes seiner Stammkneipe ist er in das durch eine ältere Alarmanlage nur unzureichend geschützte Landhaus Droysen eingebrochen, hat dort einen Safe geöffnet und drei Kassetten mit wertvollem Schmuck geraubt. Wie vereinbart, lieferte er seinem Tipgeber noch die Kassetten gegen eine Anzahlung von 3.000 Mark in einem versteckt gelegenen Trödelladen ab. Erst bei der von Edgar mit einem neuen Pelz umworbenen Serviererin Margot erfährt er, dass bei seinem Einbruch die Hausherrin, die 57-jährige Frau Droysen, erwürgt worden ist. Edgar Woller will nicht auch noch als Mörder verfolgt werden und wendet sich vertrauensvoll an seinen Anwalt. Ein erstes Gespräch von Dr. Renz mit Anja Droysen, der Tochter der Ermordeten, ergibt keinen Anhaltspunkt dafür, dass ihre attraktive und allgemein beliebte Mutter Feinde gehabt haben könnte. Matula versucht, die Angaben Wollers zu überprüfen und stellt fest, dass der Trödelladen des Tippgebers einer alleinstehenden Frau gehört, die zum fraglichen Zeitpunkt in Urlaub war und das Geschäft geschlossen hatte.
Die Herren Döring, Althoff und Hagenfeld treffen sich in regelmäßigen Abständen zum Pokern. Dabei bewegen sich die Einsätze leicht in sechsstelligen Beträgen. Die Tätigkeiten im Import-Export-Bereich, die einen derartigen Umgang mit Geld erlauben, lassen sich bei allen drei Herren nicht bis ins einzelne verfolgen. Sicher ist, dass sie illegale Geschäfte mit sicherheitsempfindlicher Elektronik betreiben. Als am Schluss einer solchen Pokerrunde der beleibte Herr Döring um Forderungen von 264.000 Mark reicher auf Althoffs Terrasse tritt und sich das Gesicht mit Wasser aus dem Swimmingpool benetzen will, fällt er ins kalte Nass und ist nach wenigen Augenblicken tot. Der an einen Rollstuhl gefesselte, querschnittsgelähmte Althoff will gesehen haben, dass sich Hagenfeld seiner Spielschulden von 171.000 Mark offenbar dadurch entledigt hat, dass er dem Fall von Döring durch einen Stoß nachhalf. Hagenfeld wiederum behauptet, dass Althoff den Unfall dazu benutzen wollte, auch seinen zweiten Konkurrenten loszuwerden. Zwei Wochen vor dem Prozess gegen Hagenfeld, der sich vor allem auf die Zeugenaussage Althoffs stützt, kommt dessen Anwalt Dr. Buschhoff bei einem Autounfall ums Leben. Dr. Renz springt in die Bresche. Während er sich in die Sache einarbeitet, werden verschiedene Anschläge auf ihn verübt. Da es keinen Sinn ergibt, wenn Althoff auch den zweiten Anwalt Hagenfelds aus dem Wege räumt, weil dann ein dritter einspringen würde, forscht Matula nach Feinden von Renz und wird fündig.
Jochen Hartwig sucht Rat bei seinem Golffreund Dr. Renz. Schwer alkoholisiert hat er eine asiatische Prostituierte erwürgt und wird seither erpresst. Hartwig erwartet keine anwaltliche Unterstützung von Renz, er will lediglich vor dem unbekannten Erpresser geschützt werden. Dass Hartwigs Leben tatsächlich in Gefahr ist, hält Matula im Grunde für höchst unwahrscheinlich, bis ihn die Realität eines Besseren belehrt.
Anke und ihre zehnjährige Tochter Anne haben Grund zur Freude. Dr. Renz hat erreicht, dass Rainer Fasold zwei seiner sechs Jahre Haft erlassen bekommt und zu seiner Familie zurückkehren kann. Besondere Überraschung für den in Ganovenkreisen als ‚Träumer‘ geltenden Fasold: Dr. Renz hat auch die ersehnte Schankerlaubnis für ihn erwirkt. Damit braucht Anke nicht mehr ‚anschaffen‘ zu gehen, und Rainer kann auf die 100.000 Mark verzichten, die ihm von dem Überfall ‚zustehen‘, für den er als einziger Beteiligter gesessen hat.
Ein Gelegenheitsverbrechen katapultiert Hans Zorek in ungeahnte Schwierigkeiten. Um rasch zu Geld zu kommen, hat er sich zum Komplizen eines Einbruchs gemacht. Nun erpresst ihn ein Mitwisser mit einem neuen Auftrag. Zorek soll Thea Bork erschießen, die gerade in einem Mordprozess als Belastungszeugin auftritt. Als zwecks Einschüchterung sein Sohn entführt wird, fasst Zorek einen folgenschweren Entschluss.
Drei 18-jährige Schüler – Bernhard, Michael und Klaus – überfallen eine Bank und fordern genau 17.000 Mark. Beim Verlassen des Tatorts ist ihnen die Polizei bereits auf ihren Fersen. Als einer der drei Flüchtigen angeschossen wird, nehmen sie ein zufällig im Wege stehendes Mädchen als Geisel und brausen mit einem Wagen davon. Da sich die Verletzung von Klaus als so bedrohlich entpuppt, dass nur ein Mediziner helfen kann, erfahren sie von ihrer Geisel Madeleine, dass ihr Vater Arzt sei. Damit ist das Ziel ihrer Flucht vorgegeben: Sie dringen in das Elternhaus von Madeleine ein und verbarrikadieren sich vor der kurze Zeit später anrückenden Polizei. Die Mutter, die die Geiselnahme aus nächster Nähe erlebt hat, wendet sich an Dr. Renz, weil sie um das Leben ihrer Tochter fürchtet.
Robert Schuster und Angelika Curtius sind seit Jahren ein Paar. Die beiden arbeiten in derselben Firma. Eines Tages wird Robert aus dem Bett weg verhaftet. Aus Eifersucht soll er seinen Chef Peter Freese erschossen haben. Trotz eines Alibis reichen die Indizen für eine Mordanklage gegen Schuster aus. Erst als sich Matula einschaltet, wendet sich das Blatt.
Dr. Renz bekommt Besuch von Herbert Wiesner, der ihm zu treuen Händen ein Päckchen mit einem Schließfachschlüssel seiner Sparkasse übergibt mit der Maßgabe, den Schlüssel einem aus Hamburg kommenden Journalisten auszuhändigen für den Fall, dass ihm in den nächsten Tagen „etwas zustoßen“ sollte. Der Inhalt des Schließfachs werde von diesem Journalisten gut bezahlt, Mutter Wiesner solle den Erlös im Falle seines Ablebens erhalten. Wie sich zeigt, erpresst Wiesner seinen früheren Arbeitgeber, den gerade zu Erfolg und Popularität aufsteigenden Schlagersänger Dennis Cramer. Wiesner war zufällig Zeuge, als Dennis Cramer seine Ehefrau mit der Gartenschere erstach, weil sie ihn verlassen wollte. Offiziell befindet sie sich auf einer längeren Asienreise, in Wirklichkeit liegen ihre sterblichen Reste in einem verlassenen Bergwerk im Hunsrück.
Helen Burig, eine langjährige Klientin von Dr. Renz, wird in ihrem Haus ermordet. Mit ihren letzten Worten beschuldigt sie ihren Mann Arnold der Tat. Dieser gibt an, zur fraglichen Zeit bei seinem Freund Groll und dessen Frau Gundi gewesen zu sein. Groll und sein Vater behaupten jedoch, Arnold am Tatabend nicht gesehen zu haben.
Elise hat das Glück ihres Lebens erst mit knapp fünfzig Jahren gefunden. Die Ehe mit Helmuth Simon bestand im Lauf ihrer zwanzig Jahre immer mehr aus Höflichkeitsfloskeln und Gesprächen über sein Geschäft. Elise hat sich ein eigenes kleines Appartement genommen und verbringt ihre Nächte bei dem über zehn Jahre jüngeren Karl Schäfer. Nachdem sie eines frühen Morgens sein altes Landhaus verlässt, dringt dessen verflossene Geliebte Ilona Keller zu Herrn Schäfer vor, um ihm eine unter Einfluss von Alkohol immer unerfreulicher werdende „Szene“ zu liefern. Wenige Stunden später wird Elise von einer Hiobsbotschaft getroffen. Karl eröffnet ihr, dass Ilona tot in seiner Wohnung liege und er nicht wisse, was passiert sei. Als Scheidungsanwalt von Elise wird Dr. Renz in die Sache hineingezogen. Matula findet bald heraus, dass es Kontakte zwischen Ilona und Helmuth Simon gegeben hat, der durch die Scheidung um 1,5 Millionen Mark „erleichtert“ werden wird.
Der charismatische Bühnenstar Hannes Malzer ist über seinen nervenaufreibenden Beruf zum Zyniker geworden. Deshalb nimmt er seine glühende Verehrerin Silvia auch nicht ohne Hintergedanken mit in seine Wohnung. Als er ihr einen Kuss aufzwingen will, wehrt sich die erschreckte junge Frau und stürzt so unglücklich die Treppe hinab, dass sie leblos liegen bleibt. Matulas Recherchen werden in Gang gesetzt, weil ein Unbekannter Malzer für das Geschehene offenbar zum Tode verurteilt hat.
ulia Winter ist eine außergewöhnlich reizvolle, faszinierende Frau. Sie hat zwei Kinder, und sie hat die Mitte der Dreißig schon hinter sich, ohne dass man ihr das ansieht. Ihr Lebensinhalt ist der Erfolg, am liebsten da, wo sie ihn am leichtesten findet, nämlich bei Männern. Um so schmerzhafter trifft es Julia, schon zum zweitenmal in eine tödliche Verstrickung zu geraten. Ihr unter nicht ganz geklärten Umständen bei einem Garagenbrand ums Leben gekommener erster Ehemann taucht wieder auf. Zusammen mit ihrer Freundin Jeanette, die Zeuge der Begegnung war, besucht sie ihren Anwalt Dr. Renz, der vor fünf Jahren die Erbschaftsangelegenheiten geregelt hatte. Möglicherweise hatte ihr Mann seinen Tod damals nur inszeniert, um untertauchen zu können. Als Matula der Autonummer des von Julia „identifizierten“ Mannes nachgeht, stößt er auf einen im Hotel lebenden Mann, der sich als George Miller eingetragen hat. Kurze Zeit, nachdem Renz und Matula vergeblich versucht haben, ihn zu stellen, wird Daniel Klein – der jetzige Lebensgefährte Julias und stellvertretende Vater ihrer Kinder Sandra und Stefanie – tödlich bedroht.
Aus dem Wohnmobil des Türken Hikmet dringt beängstigender Lärm. Der strenggläubige Moslem ist wütend, weil seine pubertierende Tochter ins westliche Fahrwasser geraten ist. Am meisten ärgert ihn, dass Ayla einem deutschen Abenteurer nachläuft und nun nicht mehr für eine bereits arrangierte Ehe mit einem türkischen Unternehmersohn infrage kommt. Matula, von Hikmet mit der Suche nach seiner ausgerissenen Tochter beauftragt, sieht sich schon bald in eine blutige Geschichte verwickelt.
Kurz bevor Matula einmal ausspannen und an einem Drachenfliegerkurs teilnehmen will, bekommt er 1.500 Mark Honorar für seinen letzten Ermittlungsauftrag. Ehe er Frau Reimers die Adressen der beiden von ihr gesuchten – offenbar „grundsoliden“ – Herren übergibt, fragt Matula nach dem Hintergrund seines Auftrages. Angeblich haben die beiden vor Jahren im Ausland Unfallflucht begangen. Wenige Tage später – nach einer unsanften Landung mit seinem Drachen – liest er in der Zeitung, dass einer der von ihm ermittelten Herren, Sportlehrer Fries, erschossen wurde. Das ist für ihn Grund genug, seinen Urlaub abzubrechen und mit Renz Kontakt aufzunehmen. Denn der Bankierssohn Rudolf Theysen, der zweite der von ihm ermittelten Herren, scheint sich in Lebensgefahr zu befinden.
Die Elektronikfirma ‚Remmler‘ erzeugt Steuerelemente für Raketen. Ein Teil ihrer Lieferungen geht in kriegsführende Länder. Mit Hilfe von Dr. Renz will der Menschenrechtsaktivist Ulombe beweisen, dass diese Exporte illegal sind. Nach eingehender Prüfung verabredet er sich mit dem Firmeneigentümer Herrn Remmler in dessen Büro. Das Treffen endet mit einem Knalleffekt und führt geradewegs zu Ulombes Verhaftung.
Magda Hofheimer ist eine kultivierte und vermögende Dame, die mit ihren 70 Jahren das Bedürfnis hat, Ordnung in ihrem Seelenleben zu schaffen. Sie sucht Dr. Renz auf und bittet ihn, Kontakt zu dem soeben aus der Haft entlassenen Eberhard Buck herzustellen. Sie sieht inzwischen auch in Buck ein Opfer ihrer Tochter Uta und möchte ihm, dem Mörder ihres einzigen Kindes, nach acht Jahren Haft finanziell unter die Arme greifen. Frau Hofheimer scheint sich vorzuwerfen, ihre Tochter zur Fortsetzung der Ehe mit Lorenz Vogt, dem etwas blassen Chefingenieur ihres Unternehmens, gezwungen zu haben, obwohl die zukünftige Alleinerbin Uta längst Eberhard Buck liebte. Nach Lektüre der zwischen ihnen geschriebenen Liebesbriefe will sie Buck um Verzeihung bitten. Bei dem von Renz vermittelten Gespräch zwischen Frau Hofheimer und Buck, an dem später auch sein Rivale Lorenz Vogt teilnimmt, kommt es zu tödlichen Schüssen. Ist Buck während seiner Haft in schlechte Gesellschaft geraten?
Mit Genugtuung stellt Landwirt Olaf fest, dass die Ehe seiner großen Liebe Karla in Brüche geht. Karlas gehörnter Ehemann Henry will mit ihrer gemeinsamen Tochter Miriam nach Kanada durchbrennen. In ihrer Verzweiflung wendet sich Karla an Dr. Renz, der seiner Klientin klar macht, dass es keine rechtliche Handhabe gegen die Reisepläne ihres Mannes gibt. Kurz nach dem Gespräch verunglückt Henry tödlich.
Walter Schröder, in Gangsterkreisen besser bekannt unter dem Namen Caesar, ist nach einer Reihe unaufgeklärter Einbruchsdiebstähle vor Gericht gebracht worden. Wesentlich zu seiner Verhaftung beigetragen haben die Ermittlungen des Undercover-Agenten und Hauptkommissars Zander. Die Beweislage und die Aussage von Zander sprechen eindeutig gegen Schröder. Dr. Renz kann somit für seinen Mandanten nur wenig tun. Allein durch die Aufdeckung der zwielichtigen Rolle Zanders bei der Vorbereitung des Überfalls auf ein Spielcasino kann der Anwalt mildernde Umstände geltend machen. Zander habe die Pläne der Sicherungslage des Casinos besorgt und dadurch den Überfall provoziert. Dennoch wird Schröder zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Zudem ist die Karriere Zanders zerstört. Und auch Dr. Renz hat sich gleich zwei Feinde geschaffen. Matula interessiert sich für die Belohnung von zehn Prozent für denjenigen, der Caesars Beute von zwanzig Millionen Mark wiederbringt. Bei der Beschattung von Zander stößt er dabei auf jenen jungen Motorradfreund, der ihm kürzlich am Rande eines Moto-Cross-Rennens seine Freundin Cleo „ausgespannt“ hat. Schnell bringt er auch den Namen des ihm verdächtig erscheinenden Mannes in Erfahrung: Es ist Rechtsanwalt Dr. Rainer Franck, der offensichtlich Kontakt zu Zander hat. Unterdessen hat auch Dr. Renz überraschenden Besuch bekommen, und zwar von Julia, der hübschen Tochter seiner Studentenliebe Anna Suskowitsch. Diese soll vor drei Wochen Selbstmord begangen haben. Gerührt von der unerwarteten Besucherin, tappt er in eine Falle. Offensichtlich läuft gegen ihn ein Komplott.
Die Bankräuber Berthold Kramm und Heinz Rose werden aus der Haft entlassen. Rose dringt in die Kanzlei von Dr. Franck ein. Er fordert die ‚Akte Kramm‘, weil er sich Hinweise auf den Verbleib der Beute erhofft. Rose entführt den Anwalt.
Irma, die Frau seines früheren Mandanten Alfred Westermühl, erscheint sehr verzweifelt bei Dr. Franck und bittet um sofortige Hilfe. Ihr Mann sei in der Presse als Protagonist einer Autoschieberbande dargestellt worden, obwohl er in Wahrheit selbst Opfer dieser Leute sei. Sein Lebenswerk – eine Autowerkstatt – wurde damit zerstört. Nun sei er dabei, sich mit seiner Werkstatt in Flammen aufgehen zu lassen. Nur Dr. Franck habe genug Einfluss, ihn von seiner Tat abzubringen, und die Möglichkeit, juristische Schritte zur Verringerung der bevorstehenden Schwierigkeiten einzuleiten. Trotz des Einsatzes von Dr. Franck kommt es zum Schlimmsten. Alfred Westermühl nimmt sich vor seinen Augen das Leben. Als Dr. Franck sich um die attraktive trauernde Witwe kümmert und sie nach den ersten Vernehmungen der Polizei heimbringt, hat er das Gefühl, dass etwas nicht stimmt.
Die junge Frau, die spät abends verletzt bei Dr. Franck klingelt, entpuppt sich als Alma Becker, eine ‚alte Liebe‘ von Dr. Franck. Da sie Augenzeugin eines Mordes geworden ist, wird sie vom Täter bedroht
Friedel steht vor einem Rätsel. Nachdem sie ihren Ehemann Herbert Lersch an einer Eckkneipe der Frankfurter Innenstadt abgesetzt hat, ist er offensichtlich ‚untergetaucht‘. Der in einem Baumarkt als Verkäufer arbeitende Mittfünfziger scheint bei der Verabredung in dem Lokal eine sehr lukrative Nebentätigkeit angeboten bekommen zu haben. Während der Abwesenheit von Friedel hat er sich aus seinem Kleiderschrank noch die besten Sachen geholt und einen Brief mit 5000 Mark hinterlassen: ‚Es ist etwas dazwischen gekommen. Warte nicht auf mich. Das Geld ist für dich. Herbert.‘ Am folgenden Tag erhält sie einen Anruf, in dem Herbert sie sehr wortkarg darüber informiert, dass ‚etwas passiert‘ sei und er sich so bald wie möglich wieder melden werde. In der Tat ist ‚etwas passiert‘. Der Filialleiter einer Bank, der durch Unterschlagung bei Wertpapiergeschäften Millionen in die eigene Tasche geleitet hat, ist ermordet worden. Friedel Lersch wendet sich an Dr. Franck.
Dr. Franck erhält zu nächtlicher Stunde einen Hilferuf von Tamara Rakowska, der polnischen Geliebten seines Freundes Horst Zoller. Er begibt sich umgehend in Zollers Villa, um das Unglaubliche zu sehen. Sein Freund liegt tot auf dem Sofa seines Arbeitszimmers, neben ihm ein handschriftlich abgefasster Abschiedsbrief. Die Begründung für seinen offensichtlichen Selbstmord – ‚berufliches Versagen‘ – kann Franck nicht recht glauben. Zollers Romane waren Bestseller. Dem bald eintreffenden Kommissar Kandler gegenüber behauptet die attraktive Tamara, am Abend allein im Kino gewesen zu sein. Das graphologische Gutachten bestätigt die Authentizität des Abschiedsbriefes, und die Autopsie ergibt eindeutig die Todesursache: Zyankali.
Vor eineinhalb Jahren sind Dr. Ralf Soleg beim Joggen von einem Lieferwagen beide Beine zerquetscht worden. Der Fahrer des gestohlenen Fahrzeugs konnte nach seiner Flucht erst Tage später aufgrund einer Zeugenaussage festgenommen werden.
Eine junge Frau stürzt aus dem obersten Stockwerk eines Wohnhauses. Als mutmaßlichen Täter nimmt die Polizei den drogenabhängigen Oliver Lohmann fest. Dessen Mutter bittet Dr. Franck, Oliver zu verteidigen. Der Anwalt findet bald Hinweise auf die Unschuld des Junkies.
Karl Sander steckt in einer schwierigen Lage: Seine 17-jährige Tochter Kathi wurde entführt. Nach dem Konkurs seiner Firma hat er einen Offenbarungseid leisten müssen und soll nun zur Auslösung seiner Tochter 2 Millionen Mark zahlen. Er befürchtet zu Recht, dass er bei Einschaltung der Polizei die 1,3 Millionen Mark, die er ‚unbeleuchtet‘ im Ausland für sich arbeiten lässt, seinen Gläubigern abtreten muss. Sander wendet sich an Dr. Franck. Als Renate, die geschiedene Frau von Sander, turnusmäßig von ihrem Besuchsrecht bei ihrer Tochter Gebrauch machen will und erfährt, was geschehen ist, zwingt sie Dr. Franck, zur Rettung ihrer Kathi in die Verhandlungen mit den Gangstern eingebunden zu werden. Sie ist sogar bereit, sich mit 160000 Mark an der Lösegeldsumme zu beteiligen.
Olaf Schlüter hat seine Elektrolehre ‚geschmissen‘. Sein Lehrmeister Kurt Glanz – früher ein ruhiger und ehrbarer Familienvater – ist nach dem Unfalltod seiner kleinen Tochter aus dem Tritt gekommen und hat sich durch Alkoholmissbrauch immer mehr zu einem rücksichtslosen Schläger entwickelt. Gemeinsam rutschen Olaf und Kurt ins Stadtstreicher-Milieu. Eines Morgens wird Olaf erschlagen in dem Rohbau aufgefunden, in dem er und seine Saufkumpanen übernachteten. Kurt Glanz wird von der Polizei unter Mordverdacht in seiner Wohnung festgenommen. Seine Frau Hedda wendet sich an Dr. Franck. Die belastenden Zeugenaussagen der ‚Pennbrüder‘ enthalten Widersprüche. Matula muss kurz nach seiner gänzlichen Entwöhnung vom Alkohol auf Wunsch von Dr. Franck ins ‚Milieu‘ eintauchen und die Klamotten eines Penners anlegen. Dr. Franck sieht sich das bürgerliche Umfeld von Olaf und Kurt an. Kaum haben sie Kurt aus der Untersuchungshaft gepaukt, geschieht ein weiterer Mord.
Rüdiger Hillmann, Eigentümer eines Unternehmens, das Gartenbaugeräte und Rasenmäher herstellt, wendet sich an Detektiv Josef Matula. Auf Empfehlung seines Anwalts Dr. Franck möchte er ihn zu seiner geplanten Geburtstagsparty engagieren. Im Dinnerjacket – versteht sich. Und zwar als ‚Rausschmeißer‘. Nicht, dass sich die Mafia angesagt hätte, Hillmann fürchtet, dass Sohn Alexander seinen angekündigten Besuch wahr macht und ihn vor der erlauchten Gästeschar attackiert.
Der Postbeamte Jochen Billiger gerät nach seiner Scheidung in große finanzielle Not. Er muss Unterhalt für seine Tochter und deren heimlich arbeitende Mutter bezahlen. Für sein neues Leben mit der attraktiven Ute Sowinski bleibt wenig übrig. Robby Neu, der Wirt der Kneipe, in der sie arbeitet, versucht Jochen für eine ‚krumme Sache‘ zu gewinnen, bei der er sein Wissen als Postbeamter in bares Geld, in viel Geld, verwandeln kann. Wenn Jochen Spätdienst hat, weiß er, ob der Bundesbank noch die Geldsäcke von ausländischen Zentralbanken ausgeliefert werden, oder ob sie im Tresorraum der Post bis zum nächsten Morgen gelagert bleiben. Außerdem weiß er, in welchem der Schließfächer der Schlüssel zum Tresor liegt.
Felix Hartwig hat sich als Finanzmakler und mit Altbau-Sanierungen auf nicht immer ganz sauberer Weise schon mit 34 Jahren ein kleines Vermögen geschaffen. Dies und seine bevorstehende Heirat mit Gräfin Amelie von Kaltenbach haben den aus kleinen Verhältnissen stammenden Yuppie in die Schlagzeilen der Regenbogenpresse gebracht. Da Hartwig von Amelies Familie abgelehnt wird und ihm an Gräfin Amelie vor allem die Tatsache zu faszinieren scheint, dass sie in absehbarer Zeit erhebliche Anteile am Familienkonzern der Kaltenbachs erben wird, ist er auch während seiner Verlobungszeit durchaus zu Abenteuern mit anderen Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts aufgelegt. Bei einem solchen Abenteuer mit Sonja Frey, der ‚Verflossenen‘ des Enthüllungsjournalisten Markus Meyer, kommt es nach dem Besuch der ‚Sunset‘-Bar zu einem Anschlag auf seinen Wagen.
Anne Körner hat im Dorf viele Spötter, die sich über ihren Bräutigam Harald Schunke ‚die Mäuler zerreißen‘. Aber auch ihr Bruder Walter findet es abwegig, dass seine mit weiblichen Vorzügen gesegnete Schwester einen Strafgefangenen heiraten will. Nur ihr abgearbeiteter Vater freut sich darauf, einen Schwiegersohn zu bekommen, der auf dem Hof zupacken kann. Am Tag seiner Entlassung aus der Haft besorgt Harald einen großen Blumenstrauß für Anne und wird kurze Zeit später von einem Autofahrer, der ihm offenbar bekannt ist, mitgenommen. Anne wartet am Bahnhof vergebens auf ihren zukünftigen Mann. Auch in den nächsten Tagen bleibt er verschwunden. In ihrer Verzweiflung wendet sich Anne an den Anwalt ihres Verlobten, an Dr. Franck.
Auf dem Autostrich von Frankfurt taucht jeden Freitag nach Einbruch der Dunkelheit eine in rotes Leder gekleidete Frau auf. Im Unterschied zu ihren Kolleginnen vermeidet sie lange Diskussionen um den Preis ihrer Dienste, steigt in den nächst besten Wagen, um den ihr offenbar peinlichen Ort so schnell wie möglich wieder zu verlassen. Da ihre Konkurrentinnen sie für eine Hausfrau halten, die sich etwas dazu verdient oder Abwechslung sucht, dulden sie das Treiben der Unbekannten. Eines Morgens wird sie von einem Jogger im Stadtwald erwürgt aufgefunden. Wenige Tage später taucht bei Dr. Franck der Ehemann der Ermordeten, Dirk Petzold, auf und möchte erfahren, in welcher Angelegenheit Franck Angelika anwaltlich vertreten hat. Als Dr. Franck erfährt, wie Frau Petzold ums Leben gekommen ist, versucht er mit Matulas Hilfe die Hintergründe ihres Todes aufzudecken. Matula zieht in der Rolle eines Vetters von Herrn Petzold in dessen Haus, um seine Recherchen in der Nachbarschaft aufnehmen zu können.
Ein Rosenverkäufer wird angefahren und tödlich verletzt. Der Fahrer flieht. Die Polizei nimmt Uwe Kroll fest, der das Tatfahrzeug gestohlen hatte. Kroll beteuert, er habe den Mann nicht angefahren. Saß vielleicht der Fahrzeughalter selbst am Steuer?
Arndt Vasall gerät in Verdacht, seinen Bruder Bernhard erschossen zu haben. Der in einer Villa mit Park lebende Bernhard hatte es abgelehnt, seinem Bruder ein weiteres Mal mit einer sechsstelligen Summe aus geschäftlichen Schwierigkeiten herauszuhelfen. Kurze Zeit nach dem Mord passiert noch etwas Ungewöhnliches: Kathrin Vasall, die attraktive Tochter des in Untersuchungshaft sitzenden Verdächtigen, verlässt ohne Vorankündigung ihren Geliebten Peter Schröder. Während Dr. Franck die Verteidigung von Arndt Vasall vorbereitet, wendet sich Peter scheinbar zufällig an Matula mit der Bitte, Kathrin zu suchen. Mit einem Trick verschafft Matula sich Zutritt zur Villa des Ermordeten. Dort begegnet er Kurt, dem einzigen Sohn von Bernhard Vasall, und der etwas mysteriösen Haushälterin Frau Herz. Wie sich herausstellt, gibt es verwandtschaftliche Beziehungen zwischen ihr und Peter Schröder. Möglicherweise wusste sie Genaueres über das Testament, in dem Kurt enterbt wird.
Matula steht in der Schlange vor einem Bankschalter. Plötzlich stürmt ein bewaffneter Mann mit Maske die Bank. Gerade als Matula den Räuber von hinten überwältigen will, erscheint ein Polizist in Zivil am Eingang und gibt einen tödlichen Schuss ab.
Nach Verbüßung einer vierjährigen Haftstrafe hat Kurt Brocker ein neues Leben begonnen. Bei der Firma ‚Kasperg‘ hat er Arbeit gefunden und die jung verwitwete Chefin für sich gewonnen. Herta Kasperg akzeptiert seine kriminelle Vergangenheit, solange sie ihn nicht einholt. Doch dann taucht sein früherer Mithäftling Liebenau wie aus dem Nichts auf, um Broker mehr als einen Höflichkeitsbesuch abzustatten.
Lisa Feyninger, Tochter aus gutem Haus, verliebt sich bei der Betreuung von Gefängnisinsassen in den Häftling Hartmut Kolb. Nach seiner Freilassung nimmt Kolb Lisas Zeit so sehr in Anspruch, dass sie zum Kummer ihres Vaters ihr Musikstudium vernachlässigt. Seine Pläne, eine Galerie zu eröffnen, erfüllen wiederum Lisa mit Unruhe, da Kolb dafür Kapital beschaffen will. In der Tat entdeckt Matula bei Kolbs Beschattung Besorgnis Erregendes.
Der in Untersuchungshaft auf seinen Prozess wegen Rauschgifthandels wartende Barbesitzer Michael Hagen hat mit Hilfe eines Kassibers an seine Geliebte Karin Rombach seine Flucht vorbereitet. Gelegenheit soll ihm der Ausflug zu seiner im Sterben liegenden Mutter bieten. Der Lebensgefährte seiner Mutter, Kauer, hat hierfür 5000 Mark in bar besorgen sollen, angeblich für eine Kaution, in Wahrheit als Fluchtgeld. Auf dem Rückweg zum Gefängnis gelingt es Hagen, den ihn begleitenden Polizisten mit dem Feuerlöscher einer Autobahnraststätte kampfunfähig zu machen und das bereitstehende Fluchtauto zu besteigen. Karin Rombach wendet sich zwei Tage später vertrauensvoll an Dr. Franck, weil sich Hagen nicht zum verabredeten Treffen eingefunden hat und weil sie noch kein Lebenszeichen von ihm erhalten hat. Wenig später wird Hagens Leiche gefunden.
Willi Schumann wird beim Verlassen seines Detektivbüros von einem maskierten Mann überfallen. Einem glücklichen Umstand zufolge ist die Kopfverletzung, die er davonträgt, nicht tödlich. Schumanns Frau liegt nach einem Autounfall mehrfach behindert zu Hause im Bett. Um sie nicht zu beunruhigen, wendet sich Schumann noch am selben Abend Hilfe suchend an seinen Freund Matula.
Marion und Dieter Kesten praktizieren eine ‚offene Ehe‘. Eines Tages eröffnet Marion ihrem Mann, dass sie mit ihrem Geliebten zusammenleben will. Dieter verlässt wütend das Haus. Später ruft er Dr. Franck an, weil Marion erschlagen in seinem Arbeitszimmer liegt.
Vor zehn Jahren wurde Corinna vom Vater ihrer gerade erst geborenen Tochter verlassen. Vier Jahre später findet sie in Thomas Schuster den Mann, der dank seiner verständnisvollen Art und seiner erfolgreichen Tätigkeit als kleiner Unternehmer ihr und Tanja ein glückliches Leben bieten kann. Doch dann meldet sich Viktor Brandau, ihr geschiedener Mann, nach acht Jahren des Schweigens zurück.
Auch wenn Winfried, der Schlagzeuger des volkstümlichen Kärner-Trios, heute fehlt, gelingt es Karl und Waltraud Kärner, die ältere Generation mit ihrer optimistischen und temperamentvollen Musik in Stimmung zu bringen. Während ihres letzten Auftritts in einem Altenheim verlässt ein wenig begeisterter Zuhörer die Vorstellung, um eine Zigarre zu rauchen. Als er auf dem Parkplatz den auffällig lackierten Tourneebus der Kärners bewundert, wird ihm von innen eine Tür an den Kopf gestoßen. Eine Gestalt verlässt das Wohnmobil und verschwindet in der Dunkelheit. Als der am Boden liegende Rentner entdeckt wird und die Spuren – auch im Wagen – gesichert werden, glaubt die Polizei zunächst an einen ertappten Einbrecher. Doch sehr bald finden sie in einem Gitarrenkoffer Zellophanpäckchen mit Kokain. Kärner weist empört den Vorwurf zurück, etwas mit dem ‚Teufelszeug‘ zu tun zu haben.
Zwei Tage vor seinem Prozess schreibt Willi Niemann einen Abschiedsbrief und will sich in seiner Gefängniszelle erhängen. Ein Dienst habender Aufseher entdeckt ihn rechtzeitig und rettet Niemann. Der Selbstmordversuch scheint seine Mitschuld an dem Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft zu bestätigen, bei dem ein Mensch beinahe ums Leben gekommen ist.
Matula wird von dem Import-Export-Kaufmann Dieter Bremser beauftragt, seinen im Außendienst tätigen Mitarbeiter Bruno Lavassani zu beschatten. Er ahnt nicht, dass ihm eine nahezu perfekte Falle gestellt wird. Unter großen Mühen versucht sich Matula gegen den Vorwurf zu wehren, Lavassani erschossen zu haben.
Ein junger Mann beschattet den Kaufhausdetektiv Thomas Kleber und fotografiert ihn in verschiedenen Situationen. Dabei beobachtet er, wie Kleber eine junge Frau wegen versuchten Diebstahls abführt und sich mit ihr ins Teppichlager zurückzieht. Noch am selben Abend wird Kleber in der Nähe des Kaufhauses durch einen Schuss getötet.
Bei einer abendlichen Fahrt in die Innenstadt werden Dr. Franck und Matula zufällig Zeugen eines Selbstmordversuchs. Sie können gerade noch verhindern, dass sich ein etwa 40-jähriger Mann von einer Mainbrücke in die Tiefe stürzt. Dr. Franck nimmt den heruntergekommenen Bruno Maschke mit zu sich in die Wohnung.
Das Straßenmädchen Hanna hat einen Tischler kennen gelernt, mit dem sie sich nach der Hochzeit eine bürgerliche Existenz aufbauen will. Um sich milieugerecht von ihrem Aufpasser ‚freizukaufen‘, bittet sie Dr. Franck, einen Ablösevertrag aufzusetzen und das Geld zu überbringen.
Ismail, der Sohn des türkischen Restaurantbesitzers Mustafa Tüyen, wird verdächtigt, seine Schwester Fatma erstochen zu haben. Fatma hatte die Familie vor einem halben Jahr verlassen, um mit einem Deutschen zusammenzuleben. Damals soll Ismail ihr vor Zeugen mit dem Tod gedroht haben. Die Obduktion lässt jedoch Zweifel an seiner Schuld aufkommen.
In eine der feinsten Villen Frankfurts wird spätabends eingebrochen. Trotz Alarmanlage bewegt sich der Täter unbemerkt durch den Keller bis zur Bibliothek und entnimmt aus einem Schrank Wertpapiere, Geldscheine und eine Schatulle im Gesamtwert von mehr als einer Million DM. Der Hausherr hat die verdächtigen Geräusche gehört. Er greift zu seinem Jagdgewehr und erschießt den Einbrecher.
An der Geldübergabe scheitern fast alle Erpressungen. Das erlebt auch Thomas Spengler, der zu nächtlicher Stunde auf dem Bahnhof neben einem Kiosk eine Aktentasche abholen will und unvermittelt von verdeckten Ermittlern überwältigt wird. Kurz vor dem Prozess übernimmt Dr. Franck als Pflichtverteidiger das Mandat.
Anita Wilhelms hat Matula mit Recherchen über die Seitensprünge ihres Mannes beauftragt und erhält einen niederschmetternden Bericht. Die Fotos von Herrn Wilhelms und der 25jährigen Carola Schwendtner sind eindeutig. Die attraktive und elegante Anita bittet Matula, allein gelassen zu werden und lässt sich dann doch von einem netten jungen Herrn, von Sascha Rentrop, ansprechen. Sascha hat für ihren Mann Ingo Wilhelms und sein Unternehmen verschiedentlich Modeaufnahmen auf Auslandsreisen angefertigt. Anita folgt seiner Einladung zu einem Bummel durch mehrere Bars, spricht dem Alkohol kräftig zu und landet spät abends in seiner Wohnung in seinen Armen. Als sie am nächsten Morgen aus einem schweren Rausch erwacht, entdeckt sie Sascha erschlagen in seiner eigenen Wohnung. Tatwaffe war eine Statue, die er bei einem Fotowettbewerb gewonnen hatte.
Der junge Miroslav Valuz ist ermordet worden. Unter Verdacht steht Valuz’ Erzfeind Franz Ohm. Dieser beteuert seine Unschuld. Und tatsächlich bestätigt eine Bardame, am Tatort eine Frau mit Pistole gesehen zu haben. Kurz darauf wird die Zeugin erschossen.
Iris glaubt, Sebastian Fuhrmann habe sie nur geheiratet, um an Geld für die Firma und seine Frauengeschichten heranzukommen. Sie lässt ihren Mann von Matula beschatten und muss zur Kenntnis nehmen, dass er nebenbei fest liiert ist mit Sonja, der attraktiven Eigentümerin eines Sonnenstudios. Darüber hinaus unterhält er lebhafte geschäftliche Kontakte zu Prostituierten, denen er – nach Auskunft einer Heilsarmistin – mithilfe von Hochglanzprospekten festverzinsliche Wertpapiere zur Alterssicherung verkauft. Was Sebastian natürlich schon Ärger mit deren ‚Beschützern‘ eingebracht hat, da ein erheblicher Teil des ‚Liebeslohns‘ auf diese Weise an ihnen vorbeiläuft.
Linda Vogt ist nicht nur jung, sie sieht nicht nur unverschämt gut aus, sie hat zudem ein Einkommen, von dem die meisten Menschen nur träumen können. Im Rahmen ihrer Tätigkeit bei der Firma KapitalPlus bringt sie mehr oder weniger betuchte Menschen dazu, Geld in riskante Termingeschäfte zu stecken. Nachdem sie am Freitagnachmittag noch einen Kunden per Telefon dazu überredet hat, Kaffee-Optionen im Wert von 80000 Mark zu kaufen, wird sie von ihrem bulligen Chef Kai Stöckel gewarnt, es nicht zu übertreiben. Denn Stöckel musste – vom Golfplatz kommend – gerade am Eingang ihren aufgebrachten Kunden Fritz Apelt davon abhalten, ihr Büro zu stürmen und sein ganzes Geld zurückzuverlangen. Der verheiratete Inhaber einer mittleren Installationsfirma hatte sich nach anfäng-lichen größeren Gewinnen von Linda zu einer Spekulation hinreißen lassen, bei der er alles verlor, sogar noch 60000 Mark, die er sich bei seinem Schwiegervater geliehen hatte.
Auf der Anklagebank des Schwurgerichts sitzt mit Röhrenhosen und derben Schuhen der 22-jährige Spät-Punker Oliver Zenker. Im Zuschauerraum erwartet seine Clique von „Olli“ einen „starken Auftritt“ gegen „die da oben“. Obwohl die mit Dr. Voss befreundete Staatsanwältin Dr. Renate Kraft dem Angeklagten vorwirft, am Rande eines Einbruchs einen Mann erschlagen zu haben, und trotz der Ermahnungen seines Anwalts Dr. Voss versucht Olli die Sache ins Lächerliche zu ziehen. Durch Vortäuschen eines epileptischen Anfalls und mit Hilfe einer Waffe, die ihm im nachfolgenden Getümmel von seiner Freundin Sarah zugesteckt wird, gelingt ihm die Flucht aus dem Gerichtsgebäude. Dr. Voss wendet sich an Matula, um seinen Mandanten vor noch größeren Fehlern zu bewahren. Sein erster Weg führt Matula zu dem Antiquitätenhändler Kilian, genannt „Moses“, der um sich eine Reihe von jungen gestrauchelten Helfern wie Olli und Sarah versammelt hat. Unter ihnen Olivers Freund René, der Sarah zwischenzeitlich „getröstet“ hat, und der etwas ältere Händler und Zuhälter Andi Kolanski. Während Dr. Voss bei der Staatsanwältin gutes Wetter für seinen Mandanten zu machen versucht, steigt Matula in die Abgründe des Frankfurter Punker-Milieus.
Die Schauspielerin Annette Hoffmann hat einen Vertrag mit Hollywood abgeschlossen. Zur Feier des Tages veranstaltet ihr Bruder und Manager Lothar ein rauschendes Fest. Auch Dr. Voss zählt zu seinen Gästen. Als Annettes junger Liebhaber Axel zu spät eintrifft, kommt es zum Streit. Am nächsten Morgen findet man Annette blutbefleckt neben der Leiche ihres Freundes.
Der Boxmanager Paul Seewald engagiert den Star Mike Hammer. Er soll von Trainer Tom Reber für die Europameisterschaft aufgebaut werden. Zwischen Mike und seinem Rivalen Conny kommt es zu einem Streit unter Kontrahenten. Als Mike am nächsten Tag ermordet aufgefunden wird, steht Conny unter dringendem Tatverdacht. Seewald bittet Dr. Voss um Hilfe.
Die 23jährige Marie ist offensichtlich entschlossen, sich von ihrem 17 Jahre älteren Mann Tom Engelmann scheiden zu lassen. Nach dem Joggen im Wald kehrt sie durch den großen Garten – im Unterschied zu Tom – taufrisch zurück und betritt über die Terrasse das Arbeitszimmer der Villa Engelmann. Zu ihrem Entsetzen findet sie die blutüberströmte Leiche ihres geliebten Schwagers Dieter Engelmann. Weniger beeindruckt bewegt sich im gleichen Raum dessen früherer Vertrauter Lars Klinger, der sofort die Flucht ergreift. Marie hat gerade noch mitbekommen, dass sich der durchtrainierte Lars mit Dieters Schreibtisch und der Tatwaffe beschäftigte. Und das, obwohl er sich schon vor zwei Jahren ganz von Engelmann und dessen zahlreichen Bordellen zurückgezogen hat. Auch den brutalen Job als Kampfsportlehrer des Asia Centers hat Lars aufgegeben, um seitdem mit seiner zärtlichen Ehefrau Sali aus Thailand ein glückliches Leben zu führen. Nachdem Lars Klinger auf der Flucht vom Tatort aufgrund eines Hinweises von Marie Engelmann von der Polizei geschnappt wird, gelingt es Kommissar Feldhoff mit Hilfe der Aussagen von Marie, Klinger festzunehmen. Dr. Voss übernimmt die Verteidigung des vorbestraften Klinger und bittet Matula um Hilfe. Der fördert peinliche Details aus dem Hause Engelmann zutage und gewinnt erstaunliche Einblicke in die Geschäftspraktiken der Rotlichtbosse.
Der Journalist Jörg Wagner wird in seiner Wohnung ermordet. Neben seiner Leiche sitzt Wagners völlig verstörte Kollegin Heike. Als sich auf dem Anrufbeantworter des Opfers eine Morddrohung der jungen Frau findet, wird die krankhaft eifersüchtige Heike in eine Nervenklinik eingewiesen. Ihre Großmutter wendet sich an Dr. Voss.
Die junge Ehe von Miriam und Claus Block steckt schon nach wenigen Jahren in einer Krise. Sein Erfolg als geschäftsführender Gesellschafter der ertragsstarken Firma NEDSOFT – aber auch Miriams labile Gesundheit – begünstigten seine zahlreichen Affären mit Frauen. Der Versuch eines Neuanfangs am heutigen Hochzeitstag scheitert, weil Claus das mit ihr verabredete abendliche Versöhnungsessen absagt, um seinen Partner Sigmar Holtzberg treffen zu können. Miriam glaubt jedoch, dass es ihrem Mann weniger um die Übernahme der Geschäftsanteile von Holtzberg geht, sondern vielmehr um ein anschließendes Treffen mit seiner neuesten Freundin.
Ulli Ritter hat seinen luxuriös eingerichteten Wohnwagen auf einem idyllischen Campingplatz fest am Seeufer installiert, um dort ungehemmt seiner Leidenschaft für attraktive Frauen nachgehen zu können. Während er Maria, die junge und sinnenfrohe Ehefrau seines Kollegen Jürgen Weber, wieder in seinem dünnwandigen Lustschloss verwöhnt, wird nach Einbruch der Dunkelheit ein Brandanschlag auf den Wohnwagen verübt. Eine Gasflasche explodiert unter dem Wagen, und das heimliche Liebespaar stirbt in einem Feuerpilz.
Alex Prechtner wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Die Polizei verhaftet den Gitarristen Johnny Burger. Dieser hatte Alex kurz zuvor bedroht. Dr. Voss und Matula ermitteln in der Musikszene. Sie finden heraus, dass Alex in kriminelle Geschäfte verwickelt war.
Beim Verlassen eines edlen Restaurants wird Dr. Voss Zeuge einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen einem aufgebrachten Mann und einem verliebten Paar. Obwohl er selbst gerade in attraktiver Gesellschaft ist, fühlt sich Dr. Voss – im Unterschied zu anderen Passanten – genötigt zu schlichten. Nachdem er den Angreifer durch einen Fausthieb zu Boden gestreckt hat, erkennt dieser in ihm einen Freund aus der Studentenzeit: Journalist Patrick Witt und Johannes Voss verabreden ein baldiges Wiedersehen, das jedoch anders ausfällt als erwartet. Der von Witt auf der Straße gewaltsam zu einer Geldzahlung aufgeforderte Elmar Bauer – der ‚Verflossene‘ seiner Stiefmutter Gerda – wurde nämlich einen Tag später ermordet. Bauers neue Geliebte, die jüngere und etwas schräge Rita Kogel, will zur mutmaßlichen Tatzeit Patrick Witts Wagen vor Bauers Wohnung gesehen haben. Jedenfalls braucht er Dr. Voss jetzt dringend als Anwalt, zumal er sich schon beim ersten Verhör von Hauptkommissar Sander in Widersprüche verstrickt. Offensichtlich hat Patrick Witt als Journalist in Hamburg von einigen Illusionen Abschied nehmen müssen und zuletzt als Aushilfe im Fotogeschäft seiner Stiefmutter arbeiten müssen.
Nach mehreren geglückten Einbrüchen geraten Carlo und Rolf, alias ‚Schumi‘, erstmalig in Lebensgefahr: Die Terrassentür der Villa des stadtbekannten Antiquitätenhändlers Borchart wurde offensichtlich bereits von einem ‚Kollegen‘ gewaltsam geöffnet. Obwohl er zur ‚Arbeit‘ keine Waffe mitnimmt, zaubert Schumi eine Pistole aus der Tasche und schleicht todesmutig ins dunkle Haus. Mit Verzögerung folgt ihm sein Kumpel Carlo. Plötzlich peitschen mehrere Schüsse auf, es kommt zu einem Gerangel, und Schumi rast mit Beutestücken davon, während der gutmütigere Carlo noch beim Verlassen des Hauses von zwei Kugeln getroffen wird. Schwer verletzt kann ihn die Polizei später auf dem Grundstück verhaften und ins Krankenhaus einliefern. Für den Hauseigentümer Borchart dagegen kommt jede Hilfe zu spät. Mit Hilfe erster Aussagen der unter Schock stehenden Ehefrau Anette Borchart, die mit einer Fleischwunde davon kam, kann Kriminalkommissar Trauber den Tathergang einigermaßen plausibel rekonstruieren. Carlo ist intelligent genug, seine Lage richtig einzuschätzen und will der notwendigen Operation erst zustimmen, nachdem er mit letzten Kräften einen Anwalt gesprochen hat. Dr. Voss ist bereit, Carlo zu helfen, weil er nicht ahnt, auf welche Sache er sich da einlässt. Matula dagegen ist zunächst weniger bereit zu helfen, da er in seiner eheähnlichen Beziehung zu Dagmar Ohloff zurzeit nur schwaches Interesse an einer Tätigkeit außer Haus hat.
Hans Kleinschmidt hat sich mit seinem Friseurgeschäft in einem Frankfurter Vorort einiges Vermögen erarbeitet. Neben Geldanlagen zählt dazu das Haus, in dem er selbst lebt, und mehrere hübsche Wohnungen hat er vermietet. Sein Sohn Gilbert führt das im Parterre liegende Geschäft seit sieben Jahren weiter und muss sich um den 69 Jahre alten allein stehenden Mann täglich kümmern, der wegen starker Schmerzen einen Rollstuhl braucht. Für die Sauberkeit der Wohnung sorgt seine berufstätige Mieterin Ingrid Stein, deren sympathischer Sohn Peter undefinierbare Aktivitäten per Internet betreibt. Eines Tages wird Peter Zeuge, wie ein Unbekannter auf verdächtige Weise die Wohnung vom alten Kleinschmidt verlässt. Er kann den Flüchtenden verfolgen und ihn – auch dank der Geistesgegenwart des im selben Haus lebenden Steuerberaters Sommer – der Polizei ins Netz treiben. Da der alte Kleinschmidt kurz zuvor in seiner Wohnung mit einem Aschenbecher erschlagen wurde, wird Boris Feldkamp als dringend tatverdächtig festgenommen. Auf Drängen von Gilbert Kleinschmidt – der mit Feldkamp befreundet ist – übernimmt Dr. Voss dessen Verteidigung. Nachdem der Staatsanwalt beim Haftprüfungstermin Boris Feldkamp schwer belastet, beichtet der seinem Anwalt, die Wohnung zwar mit einem Mordauftrag betreten zu haben, dass er ihn aber nicht mehr ausführen konnte, weil ihm jemand zuvorgekommen sei. Für Dr. Voss und Matula beginnt ein mehr als ungewöhnlicher Fall, der ohne sie wohl nie geklärt worden wäre.
Als der wegen Vergewaltigung verurteilte Alexander Gellesch nach vier Jahren Haft entlassen wird, hat er nur noch ein Ziel: Rache. Er beginnt, seinen damaligen Pflichtverteidiger Dr. Voss, und die damalige Hauptbelastungszeugin zu terrorisieren.
Obwohl Carl Gold den in Deutschland erfolgreichen Showsänger Rocky Kayser mit großem Geschick managt, kann er nicht verhindern, dass dessen persönlicher Bodyguard, der hünenhafte farbige Ken, nach einem Rockkonzert in Hamburg von unbekannten Jugendlichen mit Tritten und Baseballschlägern so schwer verletzt wird, dass er einen Nachfolger suchen muss. Carl Golds Frankfurter Anwalt Dr. Voss empfiehlt ihm Detektiv Matula. Der lehnt dankend ab und vermittelt den hoch bezahlten Job seinem bulligen Kollegen Philip Marx. Trotz verstärkten Polizeiaufgebots zum Schutz des nächsten Konzerts in Frankfurt, verliert Rocky jedoch auch seinen neuen Bodyguard, und zwar als der einen als Autogrammjäger getarnten Attentäter mit der Waffe abwehren will. Carl Gold verspricht sich eine gute PR für seinen Star, wenn er durch Eigeninitiative den flüchtigen Mörder überführt. Er beauftragt Matula mit Recherchen parallel zu denen von Polizei und Staatsanwältin Rita Körner. Matula fühlt sich mitschuldig am Tod seines Kollegen und arbeitet für ihn deshalb nur auf der Basis eines Erfolgshonorars. Doch schon nach einer privaten Rekonstruktion des Tathergangs stellen sich Matula und Dr. Voss Fragen, die in eine völlig neue Richtung weisen. Privatdetektiv Philip Marx scheint ein schwarzes Schaf seiner Zunft gewesen zu sein.
Kurz bevor eine Ausstellung weltberühmter Originale des Malers Vincent van Gogh in Frankfurt zu Ende geht, findet Dr. Voss noch einmal Zeit zu einem Rundgang – in charmanter Begleitung. Zwei Tage später – als die mit 244 Millionen Mark versicherten Kunstschätze unter den Augen von schwer bewaffneten Sicher-heitskräften für den Rücktransport zu den Eigentümern fachmännisch verpackt werden – geschieht das Unfassbare: Mit Hilfe von sofort wirkendem Betäubungs-gas werden in einer genau geplanten Aktion die 32 Bilder des Meisters geraubt. Nach dem Umladen in einen präparierten Tanklastzug kann die Beute mühelos durch die Ringblockade der stadtauswärts führenden Landstraßen geschmuggelt werden. Noch am selben Tag klingelt bei Dr. Voss das Telefon. Ein Sprecher der Kunsträuber stellt ihn vor die Alternative: Entweder tritt er – wie schon bei einer früheren spektakulären Erpressung – als ‚fairer Vermittler‘ auf, um der Ver-sicherung die Bilder gegen Zahlung von 122 Millionen Mark zurückzugeben, oder man werde die jetzt unverkäuflich gewordenen Bilder vernichten, so dass die ‚Südstern‘ dann den gesamten Schaden von 244 Millionen Mark erstatten müsse. Für den Kunstliebhaber Dr. Voss steht nach kurzer Bedenkzeit fest, wie er sich verhalten soll. Er fordert einen Beweis für die Glaubwürdigkeit des Angebots und wendet sich an Dr. Roth, den Chef der Versicherungsgesellschaft. Wie nicht anders zu erwarten, kommen bisher nicht gekannte Herausforderungen aufDr. Voss und Matula zu. Mehrere Leute waren eingeweiht in das Sicherheits-konzept der Transportfirma, die Staatsanwältin verfolgt konträre Taktiken, und die Gangster lassen sich nicht an der Nase herumführen. Sie haben vielmehr sehr genaue Vorstellungen vom zweiten Teil ihrer Aktion – etwa dem Abwurf des Geldes aus einem Sportflugzeug.
Dr. Overbeck kommt mitten in der Nacht nach Hause. Dort empfangen ihn voller Überraschung seine Ehefrau Katja und Dr. Voss. Ein anonymer Anrufer hatte nämlich die Entführung ihres Mannes bekanntgegeben und eine hohe Lösegeldforderung gestellt.
Der Zeitschriftenhändler Horst Kreimann hat schon mehrfach die Polizei bemüht, um den vor seinem Geschäft in der Frankfurter Fußgängerzone aufspielenden jugendlichen Musikgruppen das Handwerk zu legen. Im Unterschied zu seiner Frau Hilde und seiner Tochter Julia ärgert er sich über die ständige Geräusch-kulisse, mehr noch über die Tatsache, dass er Kunden verliert, die von den Schaulustigen am Betreten seines Ladens gehindert werden. Als sogar das Fern-sehen anrückt, um sich des Reizthemas anzunehmen, sucht Kreimann erstmals anwaltlichen Rat bei seinem Stammkunden Rechtsanwalt Dr. Voss. Vor laufender Kamera darf Kreimann seinen Standpunkt vertreten, wird jedoch von dem nicht nur bei jungen Mädchen besonders erfolgreichen Musiker Micky dabei so lächer-lich gemacht, dass er vor aller Welt sein Gesicht verliert.
Dr. Voss hat Mühe, seinen Mandanten Klaus Schramm davon abzuhalten, ihn in sein bevorstehendes Geschäft außerhalb der Legalität einzuweihen. Als Eigentümer des Prominenten-Restaurants ‚Soho‘ weiß Schramm, dass man an solche Goldgruben meist nur mit unlauteren Mitteln herankommt. Momentan ist er auf dem Weg zum Notar, um für offiziell sieben Millionen Mark ein Äppelwoi-Lokal in Frankfurt-Sachsenhausen zu kaufen. Da er bei dieser Gelegenheit Schwarzgeld waschen will, ist vor Unterzeichnung des Kaufvertrags geplant, eine Million Mark in bar per Köfferchen am Finanzamt vorbei fließen zu lassen. Als Begleitschutz für dieses heikle Treffen in der Tiefgarage des Notars engagiert Schramm Detektiv Matula. Wie immer, wenn ein Auftrag als ‚ganz harmlos‘ hingestellt wird, kommt es auch diesmal besonders dick. Der Immobilienmakler Wolfgang Petzold, der zwischen Schramm und dem Verkäufer, dem Stararchitekten Alexander Mechtler, vermittelt hatte, lässt mit der Geldübernahme auf sich warten. Als Matula nach dem Rechten sehen will, löscht ein Unbekannter das Licht und erschießt Klaus Schramm, um an das Bargeld zu kommen. Matula wird vom Täter gezwungen, ein gefährliches Betäubungsmittel zu trinken. Als Matula auf der Intensivstation aufwacht, wartet bereits Kommissar Brenner, um ihn zu verhören. Offenbar hat der Täter die Spuren so legen können, dass es aussieht, als habe sich Matula das Schwarzgeld mit Hilfe eines Komplizen selbst unter den Nagel gerissen. Mehr denn je werden Dr. Voss und Matula gefordert. Auch Schramms selbstbewusste Ehefrau Susanne und Jürgen Walter, der Geschäftsführer seines Promi-Restaurants, könnten Mitwisser der illegalen Transaktion gewesen sein.
Karsten Seiler hat die Eifersucht seiner Ehefrau Sofia eine Reihe von Jahren ertragen, weil sie ihm den Rücken frei hielt für seine Entfaltung als Künstler. Er konnte ungestört malen, während Sofia mit ihrem Bruder und Steuerberater Rüdiger Friedmann seine Vermarktung betrieb. Ihre finanzstarke Fürsorge ging so weit, dass sie Karsten zuliebe eine Galerie aufbaute, die unter der Leitung ihres zweiten Schützlings Horst Adler immer bessere Geschäfte mit Seilers Bildern machen konnte. Als Sofia jedoch spürt, dass ihr Karstens Gefühle entgleiten, schaltet sie Detektiv Dieter Hornung ein. Unter dem Druck des Ergebnisses dieser Ermittlungen, muss ihr Karsten eröffnen, dass seine Freundin schwanger von ihm ist. Vierzehn Tage nachdem Karsten Seiler das gemeinsame luxuriöse Penthouse verlassen hat, will er sich seine persönlichen Sachen und Bilder aus der Wohnung holen. In Erwartung einer dramatischen Zuspitzung der Situation hat Sofia Detektiv Hornung als Beschützer hinzugebeten. Da sich dieser wegen eines Verkehrsstaus verspätet, kann er nicht mehr verhindern, dass Sofia ganz offen-sichtlich von der Dachterrasse gestoßen wird. Geistesgegenwärtig kann Hornung allerdings den durch einen Hinterausgang fliehenden Noch-Ehemann Karsten stellen und der Polizei übergeben. Die ersten Ermittlungen im Penthouse belasten ihn schwer, da seine sämtlichen Bilder offenbar von Sofia zerschnitten worden sind. Belastend ist zudem die Tatsache, dass Karsten Alleinerbe von Sofia ist, ausgenommen für den Fall, dass er als ihr Mörder entlarvt wird.
Frau Häusler ist verzweifelt: Ihr Mann ist beim Segeln ertrunken, die Versicherung zahlt aber erst, wenn die Leiche gefunden wird. Eines Tages entdeckt man den Toten, verbuddelt in der Erde und mit einem falschen Pass ausgestattet. Matula findet heraus, dass sich Häusler mit veruntreuten Geldern und seiner Freundin absetzen wollte. Frau Häusler gerät unter Tatverdacht. Rechtsanwalt Dr. Voss ist der Einzige, der von der Unschuld seiner Mandantin überzeugt ist.
Der Oberschüler Martin Kembach verbringt die meiste Zeit im Gartenhaus seiner Oma. Gemeinsam mit seinem Klassenkollegen Werner schleust er sich dort in fremde Computer ein und stiehlt gezielt Daten. Eines Tages findet Martins Oma ihren Enkel erschlagen auf. Offenbar hat es zwischen ihm und seinem Freund Werner einen schlimmen Streit gegeben. Martin wollte aus der Hackerszene aussteigen. Mit letzter Kraft konnte der Sterbende noch die Buchstaben ‚WER‘ auf den Boden schreiben.
Der Chefchirurg der Uni-Klinik, Prof. Kempinski, wird in seiner Villa überfallen. Als ihn sein Nachbar zum Tennis abholen will, findet er Kempinski tot auf. Daneben kniet der vor Jahren wegen Alkoholproblemen entlassene Mitarbeiter Dr. Singer, der soeben die Pistole zu Boden legt. Kommissar Stenzel verhaftet Singer, dessen Anwalt Dr. Voss ist. Voss bittet Matula um Hilfe.
Gregor zieht zu seinem Freund Dieter. Mitten in den Hochzeitsvorbereitungen der beiden Homosexuellen wird Gregor erschossen. In Verdacht gerät Gregors Vater, da er mit der Beziehung seines Sohnes nicht einverstanden war. Doch Dr. Voss und Matula haben eine andere Spur.
Durch einen Anruf gerät das bisher in geordneten, bürgerlichen Bahnen verlaufende Leben von Anwalt Benni Hornberg aus den Fugen. Leo Oswald, ein alter Schulkamerad und Bennis einstiger bester Freund, ist zurück in Frankfurt am Main. Nach 20 Jahren und zahlreichen kriminellen Aktivitäten in Südamerika steckt Leo in ernsten Schwierigkeiten: Er wird beschuldigt, den angesehenen Unternehmer Stefan Schwarz getötet zu haben. Und die Indizien, die der attraktiven Staatsanwältin Conni Leinfelder vorliegen, sind erdrückend. Benni, der eigentlich Fachanwalt für Versicherungsrecht und nicht für Strafrecht ist, hilft nach anfänglichem Zögern seinem alten Freund Leo. Er ignoriert dabei sämtliche eindringlichen Warnungen seines Schwiegervaters Dr. Oskar Renners, in dessen renommierter Kanzlei er arbeitet. Renners ist im Moment vor allem damit beschäftigt, mit dem gerissenen Anwalt Frederic Katzner einen großen Versicherungsdeal über die Bühne zu bringen. Dass Katzner nicht mit offenen Karten spielt, bekommen die beiden Freunde sehr bald zu spüren. Aber auch der mit allen Wassern gewaschene Leo hat noch ein paar Geheimnisse parat, die er nicht mit Benni teilt. Gerade zu dieser Zeit muss Benni schmerzhaft erfahren, dass sich seine Frau Gabi auf eine heftige Affäre mit ihrem Yogalehrer eingelassen hat. Sein altes Wohlfühl-Leben entgleitet ihm endgültig. Leo glaubt den Mörder von Stefan Schwarz zu kennen. Der Unternehmer hatte auf einer exklusiven, privaten Sexparty die Escort-Dame Marie getroffen. Wenige Stunden später wurde die hübsche Studentin erschlagen aufgefunden. Schwarz muss ihr Mörder sein. Was war an jenem Abend noch passiert? Leo hatte den Unternehmer aufgesucht, um ihn zur Rede zu stellen. Doch offenbar hatte jemand dafür gesorgt, dass Schwarz für immer schweigt. Benni und Leo setzen alles auf eine Karte. Die Theorie über den wahren Hintergrund und die Täter im Fall der Ermordung von Stefan Schwarz, die der Versicherungsanwalt der Staatsanwä